KASSEL. Ermittlungen der Kriminalpolizei ergaben neue Erkenntnisse im Fall um eine Auseinandersetzung, bei der einer der Beteiligten lebensbedrohlich verletzt wurde.
Die Auseinandersetzung zwischen einem 34 Jahre alten und einem 37 Jahre alten Mann am Dienstagnachmittag an der Holländischen Straße, bei der der 37-Jährige mit einem Messer lebensbedrohlich verletzt wurde, war nach aktuellem Ermittlungsstand unter Einsatz beidseitiger körperlicher Gewalt geführt worden. Am Mittwoch, den 23. Januar wurde der 34-jährige Tatverdächtige nach seiner Festnahme wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Ermittlungen, die die Beamten des für Kapitaldelikte zuständigen Kommissariats 11 der Kriminalpolizei Kassel führen, dauern weiter an. Nach derzeitigem Kenntnisstand ist der verletzte 37-Jährige außer Lebensgefahr.
Wie bereits berichtet (http://112-magazin.de/meldungen-aus-der-region/polizei/item/28020-verdächtiger-nach-versuchtem-tötungsdelikt-festgenommen), eskalierte der Streit unter den beiden in Kassel wohnenden Männern in der Holländischen Straße an der Ecke zur Oestmannstraße gegen 15.30 Uhr. Dabei verletzte der 34-Jährige seinen Kontrahenten mit einem Messer, woraufhin das Opfer auf die gegenüberliegende Straßenseite flüchtete und dort zusammenbrach. Auch der Tatverdächtige verließ den Tatort und flüchtete stadtauswärts. Beamten der Kasseler Polizei gelang nur kurze Zeit später die Festnahme des Tatverdächtigen in einer in der Nähe gelegenen Wohnung.
Die Ermittler des Kommissariats 11 bitten weiterhin Zeugen, die die Auseinandersetzung zwischen den Männern oder die Flucht des Täters beobachtet haben, sich unter der Telefonnummer 0561/9100 bei der Kasseler Polizei zu melden. (ots/r)
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