Bankräuber verliert die Nerven und flüchtet

Freitag, 17. Februar 2012 12:30 geschrieben von  Migration

EHLEN. Ein bislang noch unbekannter Täter hat am Freitagvormittag versucht, eine Bankfiliale im Habichtswalder Ortsteil Ehlen zu überfallen. Er flüchtete jedoch ohne Beute. Die Fahndung nach dem Mann verlief bislang ohne Erfolg.

Laut Polizeisprecher Wolfgang Jungnitsch hatte der als etwa 20 Jahre alt beschriebene Mann gegen 11.15 Uhr die Bankfiliale in der Kasseler Straße betreten und dem Personal einen Zettel zugeschoben, auf dem er die Herausgabe von Bargeld forderte. Eine Waffe hatte der Täter bisherigen Erkenntnissen nach nicht bei sich - zumindest sahen die Bankmitarbeiter keine. Als ihm die junge Frau erklärte, dass Bargeld in dieser Filiale nur noch über den Geldautomaten ausgezahlt werden könne, verlor der maskierte Täter offenbar die Nerven und flüchtete ohne Beute aus der Bank.

Ob er in der Nähe ein Fahrzeug stehen hatte, ist bislang nicht bekannt. Sofort nach Bekanntwerden der Tat löste die zuständige Polizei in Wolfhagen mit der Leitstelle in Kassel eine Fahndung aus, die vor Ort vom Leiter der Polizeistation in Wolfhagen koordiniert wird.

Südländisches Aussehen
Der Täter wird als um die 20 Jahre alt, schlank bis schmal und etwa 1,70 bis 1,75 Meter groß beschrieben. Er soll eine "südländische" Erscheinung haben. Er war mit einer dunklen Sturmhaube maskiert und trug eine schwarze Hose mit auffallend vielen Taschen. Um den Hals hatte er einen schwarzen Schal gewickelt. Hinweise zum flüchtigen Tatverdächtigen richten mögliche Zeugen an das Polizeipräsidium Nordhessen in Kassel, Telefon 0561/9100.

Zuletzt bearbeitet am Freitag, 17. Februar 2012 15:38

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