KASSEL. Der Kriminalpolizei Kassel gelang es, der Rauschgiftszene einen Schlag zu versetzen.
Beamten des für Rauschgiftdelikte zuständigen Kommissariats 34 und des für Fahndungen zuständigen Zentralkommissariats 43 der Kasseler Kriminalpolizei gelang nach intensiven Ermittlungen die Festnahme eines 26 Jahre alten Mannes aus Kassel, der im dringenden Tatverdacht steht, mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge gehandelt zu haben. Neben 10 Kilogramm Amphetamin stellten die Beamten 7.000 Euro Bargeld, Schlagwerkzeuge und Schmuck sicher.
Wie die Beamten berichten, gingen dem Festnahmeerfolg ein U-Haftbefehl wegen Betruges voraus. Der Festgenommene steht demnach im Verdacht im Jahr 2017 in betrügerischer Absicht Mobilfunkverträge abgeschlossen und die offenen Rechnungen nicht beglichen zu haben. Die Beamten des Polizeipräsidiums Nordhessen suchten den 26-Jährigen am Donnerstag an seiner Wohnanschrift im Kasseler Stadtteil Kirchditmold auf und nahmen ihn am Nachmittag in seinem Wagen, nahe seiner Anschrift, fest.
Bei der anschließenden Durchsuchung seines Autos stellten sie die zehn zu je einem Kilo verpackten Drogen und das Bargeld in Höhe von 7.000 Euro sicher. Bei der darauffolgenden Durchsuchung seiner Wohnung konnten zusätzlich ein Teleskopschlagstock, ein Schlagring und zwei hochwertige Armbanduhren der Hersteller Rolex und Armani sichergestellt werden.
Die Drogen haben einen Straßenverkaufswert von etwa 100.000 Euro. Der 26-Jährige sitzt seit seiner Festnahme in der Justizvollzugsanstalt in Kassel-Wehlheiden in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen gegen ihn laufen derweil weiter. (ots/r)
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