Vorsicht vor der falschen Polizei

Montag, 19. Februar 2018 14:01 geschrieben von  Migration

HOCHSAUERLANDKREIS. Leider versuchen es Betrüger immer wieder - sie missbrauchen den Namen der Polizei für kriminelle Zwecke. Im gesamten Sauerland suchen die Täter gezielt nach älteren Mitbürgern.

Am Telefon geben sie an, helfen zu wollen. Tatsächlich haben sie aber nur ein Ziel: das Geld ihrer Opfer.  Bei den Anrufen der falschen Polizisten handelt es sich um einen dreisten Trick: Die Betrüger rufen an, um vor einem geplanten Diebstahl zu warnen. Häufig erscheint hierbei die Telefonnummer 110 im Telefondisplay. Mit einer geschickten Gesprächsführung geben sie sich als Polizisten aus, die vor einer Diebesbande warnen.

Die Geschichten der Betrüger gehen soweit, dass sie ihren Opfern glaubhaft machen, dass selbst Bankmitarbeiter der Bande angehören. Die Opfer werden angewiesen ihre gesamten Sparbeträge von der Bank abzuheben und an einen vermeintlichen Kriminalbeamten zu übergeben. Die Betrüger versprechen, das Geld selbstverständlich zurückzubringen, sobald die Gefahr gebannt ist. Mit dieser Vorgehensweise erbeuteten die Betrüger bereits fünfstellige Summen.

Mit diesen Tipps der Polizei können Sie sich vor Trickbetrügern schützen:

  • Die auf dem Display erscheinende Nummer 110 ist nicht sicher. Für Betrüger stellt es einen geringen Aufwand dar, die Telefonnummer 110 oder andere Behördennummern erscheinen zu lassen.
  • Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die Telefonauskunft geben.
  • Scheuen Sie sich nicht davor, bei guten Freunden oder Angehörigen nachzufragen.
  • Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis.
  • Übergeben Sie niemals Geld oder andere Wertgegenstände an unbekannte Personen.
  • Lassen Sie Unbekannte vor Ihrer Wohnungstür warten. Sie sind grundsätzlich nicht verpflichtet, jemanden unangemeldet in Ihre Wohnung zu lassen.
  • Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel Polizisten, den Dienstausweis. (ots/r)

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Zuletzt bearbeitet am Mittwoch, 21. Februar 2018 07:51

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