Raub mit Messer auf 19-Jährigen: Fünf Tatverdächtige ermittelt, drei in U-Haft

Samstag, 09. Dezember 2017 13:20 geschrieben von  Migration

KASSEL. Die Ermittlungen der Beamten des Kommissariats 35 der Kasseler Kripo zu dem schweren Raub auf dem Gelände der Kasseler Universität, bei dem ein 19-Jähriger am Dienstagmorgen mit einem Messer im Gesicht verletzt wurde, brachten einen schnellen Erfolg. Alle fünf mutmaßlichen Täter konnten zwischenzeitlich ermittelt werden.

Es handelt sich um vier Männer im Alter von 19, 24, 31 und 32 Jahren, sowie eine 46 Jahre alte Frau, die alle aus Somalia stammen. Drei der Tatverdächtigen sitzen mittlerweile in Untersuchungshaft. Die Festnahme des 32-Jährigen erfolgte noch am gleichen Abend. Aufgrund der abgegebenen Personenbeschreibungen richtete sich der Tatverdacht schnell gegen die 46-Jährige, die in Kassel wohnhaft ist. Bei den weiteren Ermittlungen gerieten zudem die vier somalischen Männer im Alter zwischen 19 und 32 Jahren in den Fokus der Beamten des K 35.

Die Fahndung nach den Tatverdächtigen führte noch am gleichen Abend zur Festnahme des in Kassel wohnenden 32-Jährigen in der Unteren Königsstraße. Gegen den 32- Jährigen ordnete ein Richter, auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kassel, die Untersuchungshaft an, weshalb er sich nun in der Justizvollzugsanstalt befindet. Die Tatverdächtigen 19- und 31-Jährigen wurden durch Streifen des Innenstadtreviers festgenommen.

Die beiden 19 und 31 Jahre alten Männer wurde am nächsten Tag bei der Fahndung an verschiedenen Orten in der Kasseler Innenstadt, durch Streifen des Polizeireviers Mitte festgenommen. Diese beiden Männer stehen zudem im Verdacht, das Opfer mit dem Messer im Gesicht verletzt zu haben. Gegen den in einer Asylunterkunft im Werra-Meißner-Kreis wohnenden 19-Jährigen und den 31-Jährigen, der keinen festen Wohnsitz hat, ordnete ein Richter heute auf ebenfalls Antrag der Staatsanwaltschaft ebenfalls die Untersuchungshaft an.

Der 24-jährige und die 44-jährige Tatverdächtigen, sollen nach derzeitigem Ermittlungsstand bei der Tatausführung zurückhaltender als die anderen drei Männer gewesen sein. Beide scheinen einen festen Wohnsitz in Kassel zu haben. Sie befinden sich zunächst weiter auf freiem Fuß. Die Ermittlungen dauern an. (ots/r)

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Zuletzt bearbeitet am Samstag, 09. Dezember 2017 14:20

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