FRITZLAR. In der vergangenen Nacht kam es auf der Bundesstraße 253 zu einem tragischen Verkehrsunfall. Nach Polizeianben ereignete sich am 1. September gegen 23.10 Uhr, auf der B 253 in der Nähe von Fritzlar ein schwerer Verkehrsunfall. Zur Unfallzeit befuhr ein 56-jähriger Mann aus Fritzlar mit seinem Kleinbus die Bundesstraße aus Richtung Fritzlar kommend in Richtung Ungedanken.
Bereits einige Minuten vor dem Unfall war der Kleinbus anderen Verkehrsteilnehmern aufgefallen, weil das Fahrzeug Schlangenlinien fuhr und immer wieder auf die Gegenfahrbahn geriet. Zwischen dem Abzweig nach Rothelmshausen und Ungedanken geriet der Kleinbus erneut auf die Gegenfahrbahn und stieß hier mit dem entgegenkommenden Pkw einer 46-jährigen Frau aus Vellmar zusammen.
Beide Fahrzeuge kamen jeweils in den Leitplanken zum Stehen. Die Fahrerin aus Vellmar wurde schwer verletzt in das Klinikum Kassel transportiert, ihr zehnjähriger Sohn konnte das Fahrzeug zwar selbständig verlassen, wurde aber vorsorglich ebenfalls in das Kasseler Klinikum gebracht.
Der 56-jährige Unfallverursacher hatte offenbar kurz vor dem Unfallgeschehen einen Zuckerschock erlitten. Über weitere Verletzungen des Mannes ist nichts bekannt.
Seitens der Staatsanwaltschaft wurde zur Unterstützung bei der Klärung der Unfallursache ein Gutachter angefordert. Der entstandene Sachschaden wird von der Polizei auf 50.000 Euro geschätzt. Die B 253 musste für mehrere Stunden in dem Streckenabschnitt gesperrt werden.
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