SCHERFEDE. Ein 20 Jahre alter Autofahrer ist bei einem schweren Verkehrsunfall am frühen Donnerstagmorgen ums Leben gekommen. Der junge Mann, der offenbar nicht angeschnallt war, wurde aus seinem Auto heraus geschleudert.
Der schwere Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang ereignete sich am frühen Donnerstagmorgen bei Warburg-Scherfede. Ein 20-Jähriger aus dem Warburger Stadtteil Rimbeck war um 1.25 Uhr mit seinem Peugeot auf der Bundesstraße 68 aus Lichtenau-Kleinenberg kommend in Fahrtrichtung Scherfede unterwegs. Nach aktuellem Ermittlungsstand kam das Fahrzeug in einer langgezogenen Linkskurve bei offensichtlich nicht angepasster Geschwindigkeit bei plötzlich aufgetretener Straßenglätte ins Schleudern.
Der Peugeot kam nach links von der Fahrbahn ab, überschlug sich und prallte gegen einen Baum. Der junge Fahrer wurde aus dem Fahrzeug geschleudert. Er lag beim Eintreffen von Polizei und Rettungskräften hinter dem Auto. Die eingesetzte Notärztin konnte nur noch den Tod des 20-Jährigen feststellen.
Bei der Spurensicherung und Unfallaufnahme registrierten die Beamten, dass der Sicherheitsgurt aufgerollt und unbeschädigt im Fahrzeug hing. Der Peugeot war bei dem Unfall völlig zerstört worden. Der Streudienst beseitigte die Gefahrenstelle.
Die Polizei weist nochmals nachdrücklich darauf hin, dass man in dieser Jahreszeit, besonders auf und unter Brücken, an Waldschneisen und in Höhenlagen, vorsichtig fahren muss. "An diesen Stellen kommt es zuerst zur Glatteisbildung. Das ist besonders tückisch, wenn die Straßen ansonsten trocken sind", sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt sei besondere Aufmerksamkeit erforderlich und die Geschwindigkeit müsse entsprechend angepasst werden.