Lkw-Unfall: Erst geschleudert, dann umgestürzt

Mittwoch, 18. Januar 2012 10:13 geschrieben von  Migration

KASSEL. Zum Glück nur leichte Verletzungen erlitt ein 26-jähriger Lkw-Fahrer, der am Mittwochmorgen um 2.30 Uhr auf der A 44 Dortmund - Kassel mit seinem Lkw umstürzte. Dabei entstand rund 60.000 Euro Sachschaden. Wegen Bergungsarbeiten blieb eine Spur mehrere Stunden gesperrt.

Der 26 Jahre alte Lkw-Fahrer war mit einer Ladung Bio-Lebensmitteln auf dem rechten Fahrstreifen der A 44 in Richtung Kassel unterwegs. Dort kam er nach den bisherigen Erkenntnissen der Polizei aus Unachtsamkeit zunächst nach rechts von der Fahrbahn ab, geriet auf die Bankette und beschädigte dabei einen Leitpfosten. Er riss das Lenkrad herum, um den Lkw wieder auf die Fahrbahn zu bringen. Dabei geriet der "Brummi" ins Schleudern, stürzte auf dem linken Fahrstreifen auf die rechte Fahrzeugseite um und blieb entgegen der Fahrtrichtung liegen. Hierbei prallte er noch mit dem hinteren Teil des Aufbaus gegen die Mittelschutzplanke und streifte drei Felder.

Der 26-Jährige konnte sich aus dem umgestürzten Fahrzeug selbst befreien, litt jedoch unter starken Kopfschmerzen, ins Krankenhaus wollte er aber nicht.

Für die Bergungsarbeiten, bei denen auch ein Kran zum Einsatz kam, musste der linke Fahrstreifen in Richtung Kassel bis 8.30 Uhr gesperrt werden. Der Verkehr in Richtung Kassel wurde auf der rechten Fahrspur an der Unfallstelle vorbei geleitet. Zur Aufrichtung des umgestürzten 7,5-Tonners musste um kurz nach 6 Uhr die Autobahn in Richtung Kassel für etwa 15 Minuten sogar voll gesperrt werden. Die Absperrmaßnahmen führte die Autobahnmeisterei Baunatal durch. Es kam zeitweise zu Behinderungen.

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