HÜNFELD. Einen Großeinsatz der Polizei haben besorgte Anwohner im Schulviertel der osthessischen Stadt Hünfeld ausgelöst. Der vermeintliche Schütze entpuppte sich als wasserscheuer Bürger.
Am Mittwochmorgen hatte die Polizei gegen 08.45 Uhreinen Hinweis auf eine bewaffnete Person erhalten, die im Schulviertel in Hünfeld gesehen worden war. Mit zahlreichen Einsatzkräften sicherte die Polizei umgehend alle dort angesiedelten Schulen ab und fahndete nach dem vermeintlichen Täter.
Rund drei Stunden später klärte sich der Fall überraschend auf. Bei dem Mann mit der Waffe handelte es sich um einen 47-jährigen Hünfelder, der den Weg über den Schulhof als Abkürzung zu seiner Arbeitsstelle genommen hatte. Die vermeintlich mitgeführte Schusswaffe stellte sich als schwarzer Regenschirm heraus, der von dem Mann mitgeführt wurde.
Die Polizei bedankt sich ausdrücklich bei den Hinweisgebern für ihre Mitarbeit und Meldungen. So seien die Einsatzkräfte rechtzeitig gewappnet gewesen und hätten im Ernstfall Gefahren oder Schäden für andere Menschen verhindern können.