KASSEL. Ein Todesopfer hat ein Brand in einem Mehrfamilienhaus im Kasseler Stadtteil Fasanenhof gefordert: Ein zunächst gerettetet 28-jähriger Mann, der bei seiner Mutter zu Besuch war, starb an den Folgen des Feuers.
Zwei weitere Hausbewohner wurden vorsorglich ambulant im Krankenhaus versorgt. Mitarbeiter des Kriseninterventionsteams betreuen die Mutter des Verstorbenen und weitere Mieter. Die Kriminalpolizei hat mittlerweile die Ermittlungen in der Hauffstraße zur Brandursache aufgenommen. Da das Haus nicht vollständig betreten werden kann, ist die Brandursache weiterhin ungeklärt.
Der Brand in der Hauffstraße war am frühen Morgen gegen 5.30 Uhr über Notruf gemeldet worden. Die Leistelle alarmierte mit dem Stichwort "Feuer - Menschenleben in Gefahr" starke Kräfte der Berufsfeuerwehr, der freiwilligen Feuerwehr sowie den Rettungsdienst. Als die ersten Kräfte der Feuerwehr an der Einsatzstelle eintrafen, hatten die Flammen bereits auf das ausgebaute Dachgeschoss der Doppelhaushälfte übergegriffen. Feuerwehrleute, die mit Atemschutz zur Menschenrettung in das Gebäude eindrangen, fanden dort eine leblose Person und brachten sie ins Freie. Mehrere weitere Personen konnten sich selbstständig aus dem brennenden Gebäude beziehungsweise der benachbarten Doppelhaushälfte retten. Sie wurden vom Rettungsdienst betreut.
Aufgrund der Brandintensität wurde Vollalarm für die freiwillige Feuerwehr Kassel ausgelöst, um die Einsatzkräfte in der Hauffsttraße zu unterstützen. Weitere freiwillige Feuerwehren besetzten die beiden Feuerwachen, um für mögliche weitere Einsätze zur Verfügung zu stehen.
Der Ort des Brandausbruchs wird nach ersten Ermittlungen der Kripo im ersten Obergeschoss vermutet. Das für Brandermittlungen zuständige Kommissariat K11 wird am Montag, nach Rücksprache mit Feuerwehr und Statiker, seine Ermittlungen fortsetzen. Der Sachschaden wird mit etwa 250.000 Euro angenommen.
Das Haus ist zurzeit nicht mehr bewohnbar. Die Mieter kamen bei Verwandten unter oder wurden von der Feuerwehr in einem Kasseler Hotel untergebracht. (ots/pfa)
Nur wenige hundert Meter entfernt war es Anfang März zu einem blutigen Nachbarschaftsstreit gekommen:
Tödlicher Streit: Schüsse wohl aus Schrotflinte und Pistole (02.03.2017)
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