KASSEL. Eine Wasserleiche ist am Donnerstagmorgen an einem Wehr in der Fulda entdeckt worden. Nach der Bergung des Leichnams fanden die Ermittler der Kasseler Kripo bislang keine Hinweise auf eine Fremdeinwirkung. Die Identität des Toten war auch am Nachmittag noch nicht geklärt.
Gleich mehrere Anrufer meldeten sich am Morgen bei der Leitstelle des Polizeipräsidiums Nordhessen und berichteten, eine Wasserleiche am Ufer der Fulda entdeckt zu haben. Im Flussabschnitt zwischen Schleuse und Fuldabrücke ländete die Kasseler Feuerwehr dann gegen 11 Uhr den männlichen Leichnam aus der Fulda.
Die dort eingesetzten Beamten des für Todesermittlungen zuständigen Kommissariats 11 der Kripo Kassel konnten den Mann, der unmittelbar am Wehr aus dem Wasser geborgen wurde, noch immer nicht zweifelsfrei identifizieren. Zur Aufklärung, um wen es sich bei dem Toten handelt, veröffentlicht nun die Kasseler Polizei ein Foto von der Jacke, die der Unbekannte zuletzt trug. Die Ermittler des für Kapitaldelikte zuständigen K 11 der Kasseler Kripo erhoffen sich damit, Hinweise zu seiner Identität zu bekommen.
Auffällige Skijacke
Der Mann war mit einer auffälligen Skijacke bekleidet. Die hellblaue Jacke ist an der Schulter, am Ärmel und am Kragen hellgrün und weiß abgesetzt und trägt auf der linken Schulter die Aufschrift VIPERS. Darunter trug der Mann einen schwarzen Kapuzenpulli, wobei die Innenseite der Kapuze rot war. Auf der Vorderseite war die Aufschrift Tokio mit einer Hochhausskyline aufgedruckt. Darunter trug er ein weißes T-Shirt mit Englandfahne und der Aufschrift: "Love dream be free". Zudem war er mit schwarzer Jogginghose und schwarzen Sportschuhen bekleidet.
Der Todeszeitpunkt kann derzeit nicht bestimmt werden. Nach einer ersten Einschätzung dürfte der Mann bereits einige Tage im Wasser gelegen haben. Die Umstände seines Todes sind ebenfalls nicht geklärt. Hinweise auf ein Fremdverschulden haben sich ebenso wenig ergeben wie Erkenntnisse über einen möglichen Unfall oder eine andere Ursache. Nach ersten Erkenntnissen gibt es keine Anzeichen für eine Gewalttat. Eine Obduktion soll nun darüber Aufschluss geben. Der Termin dafür steht noch nicht fest. (ots/pfa)
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