FRITZLAR. Einbrecher haben für einen Stromausfall in Fritzlar gesorgt: Die Täter, die offenbar auf Kupferkabel aus waren, waren in eine Trafostation eingebrochen und lösten dort einen Kurzschluss aus.
Die unbekannten Täter drangen laut Polizeibericht von Mittwoch am Dienstagmittag gegen 12.30 Uhr in eine Mittelspannungs-Trafostation auf dem Kiesgrubengelände Oppermann ein. Dort brachen sie ein Lüftungsgitter einer Tür zur Trafostation auf. Durch die 100 mal 50 Zentimeter große Öffnung stiegen sie in den Traforaum ein. Im Inneren lösten sie dann Schrauben von Kupferkabeln, die nicht unter Strom standen, und brachen einen Schaltkasten auf.
Die im Schaltkasten ankommenden Kabel standen jedoch unter 20.000 Volt. Beim Abmontieren verursachten die Täter einen Kurzschluss, wodurch im Bereich Fritzlar der Strom kurzzeitig ausfiel. Der Kurzschluss sorgte vermutlich auch dafür, dass die sich Täter sofort aus dem Staub machten. Am Tatort ließen die Unbekannten diverse Werkzeuge, einen Rucksack und eine brennende Taschenlampe zurück.
An der Schaltanlage und der Tür war durch den Kurzschluss, mit dem sich die Täter in Lebensgefahr gebracht hatten, ein Schaden von etwa 2000 Euro entstanden. Entwendet wurde nichts. Hinweise erbittet die Polizeistation Fritzlar unter der Rufnummer 05622/99660. (ots/pfa)
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