Dealer flüchtet vor Kontrolle - Widerstand bei Festnahme

Dienstag, 03. Januar 2017 13:35 geschrieben von  Migration

KASSEL. Ein mutmaßlicher Drogendealer ist vor der Polizei geflüchtet und hat sich wenig später heftig gegen seine Festnahme gewehrt. Bei dem 22-Jährigen fanden die Beamten Marihuana in verkaufsfertig abgepackten Tütchen.

Zivilbeamte der Operativen Einheit (OPE) der Kasseler Polizei beobachteten den Tatverdächtigen am Montagabend vor der Hauptpost in der Unteren Königsstraße bei einem scheinbaren Drogengeschäft. Als die Beamten den Verdächtigen kontrollieren wollten, ergriff er sofort die Flucht in die nahegelegene Unterführung, wo die Beamten ihn jedoch nach kurzer Verfolgung festnehmen konnten. Auch anschließend versuchte der 22-Jährige noch zu entkommen und wehrte sich heftig gegen seine Festnahme. Er muss sich daher nun in einem Strafverfahren wegen illegalen Handels mit Betäubungsmitteln und Widertands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten.

Wie die Beamten der Operativen Einheit berichten, stellte sich dem flüchtenden 22-Jährigen am Abgang der Unterführung am Holländischen Platz sogar noch eine äußerst couragierte Passantin in den Weg und versuchte ihm den weiteren Fluchtweg zu versperren. Sie hatte offenbar erkannt, dass der Mann vor der Polizei flüchtet. Zwar gelang es dem 22-Jährigen schließlich seine Flucht an der Frau vorbei fortzusetzen, die Beamten konnten ihn aber wenige Meter weiter in der Unterführung stellen und festnehmen. Bei der jungen Frau hatten sie sich leider nicht mehr für ihre große Zivilcourage bedanken können. Sie war zwischenzeitlich weitergegangen.

Den festgenommenen 22-jährigen Algerier, der derzeit in einer Flüchtlingsunterkunft in Hofgeismar wohnt, brachten die Beamten anschließend auf die Dienststelle. Bei seiner Durchsuchung fanden die Polizisten 44 abgepackte Tütchen mit jeweils rund einem Gramm Marihuana. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen setzten sie den Tatverdächtigen wieder auf freien Fuß, da keine Gründe für eine Untersuchungshaft vorlagen. Die weiteren Ermittlungen werden beim für Rauschgiftdelikte zuständigen Kommissariat 34 der Kasseler Kripo geführt. (ots/pfa) 

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Zuletzt bearbeitet am Dienstag, 03. Januar 2017 14:13

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