KASSEL. Einen eher durchschnittlichen Halloween-Abend hat die Kasseler Polizei am Montag erlebt. Rund zwei Dutzend Einsätze wegen Eierwürfen gegen Hauswände, Straßenbahnen oder Autos registrierte die Polizei. Die Bilanz fällt aus polizeilicher Sicht eher positiv aus. Bislang nur fünf Strafanzeigen wegen Sachbeschädigung sind, auch wenn für die Betroffenen ärgerlich, in der Gesamtbetrachtung eher unauffällig.
Die Meldungen über Horror-Clowns hielten sich erfreulicherweise auf einem sehr niedrigen Niveau. Nur ein Hinweis auf zwei als Clowns Kostümierte im Kasseler Stadtteil Helleböhn erreichte die Kasseler Polizei. Eine Straftat war dabei nicht festzustellen.
Zwei junge Frauen beim Eierwerfen erwischt
Insgesamt 16 Vorfälle ereigneten sich in nahezu allen Kasseler Stadtteilen. Besonders erwähnenswert ist dabei eine Sachbeschädigung im Stadtteil Fasanenhof. Zwei 16- und 18-jährige Frauen hielt ein Zeuge fest, nachdem sie insgesamt fünf Eier gegen eine Hauswand in der Böttnerstraße geworfen hatten. Polizisten brachten sie nach Hause zu den jeweiligen Eltern. Sie müssen sich nun wegen Sachbeschädigung verantworten. Auch die Kosten, die noch nicht abschließend beziffert werden können, aber schnell einen vierstelligen Betrag erreichen könnten, werden ihnen in Rechnung gestellt.
Luftballon mit Farbe gefüllt
Im Landkreis Kassel sind Fälle in den Baunataler Stadtteilen Altenbauna und Altenritte, in Espenau, Habichtswald-Ehlen, Kaufungen, Lohfelden und Söhrewald-Wellerode gemeldet worden. Auch hier blieb es in den meisten Fällen ohne bleibenden Sachschaden. In der Regel konnten die Verunreinigung durch Eier sofort entfernt werden. Ein Fall ist ganz besonders ärgerlich und hat mit "Süßes oder Saures" überhaupt nichts mehr zu tun: Unbekannte warfen in Lohfelden einen mit Farbe gefüllten Luftballon gegen eine Hauswand eines Einfamilienhauses im Holzweg. Der Schaden dürfte beträchtlich sein. Es droht die teure Sanierung der gesamten Hauswand.
In diesem und auch in anderen Fällen, bei denen Straftaten zugrunde liegen, bittet die Polizei um Zeugenhinweise. Diese werden unter der Telefonnummer 0561/9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen erbeten. (ots/pfa)
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