HOCHSAUERLANDKREIS. Mit 113 "Sachen" ist ein Motorradfahrer in eine Kontrollstelle gerast - bei erlaubten 50 km/h. Der Raser "darf" demnächst drei Monate zu Fuß gehen, außerdem muss er 480 Euro Bußgeld zahlen und erhält zwei Punkte in Flensburg.
Die Polizei führte am vergangenen Wochenende erneut Motorradkontrollen im gesamten Kreisgebiet durch. Aufgrund des wechselhaften Wetters fanden zwar nicht allzu viele Motorradfahrer den Weg ins Sauerland; trotzdem wurden mehr als 140 Motorräder von den Beamten kontrolliert.
An neun Maschinen entdeckten die Polizisten eine nicht zulässige technische Veränderung. 23 Motorradfahrer waren zu schnell unterwegs. Trauriger Spitzenreiter war ein 55-jähriger Kradfahrer aus dem Kreis Olpe, der in Schmallenberg-Ebbinghof in den Laserstrahl des polizeilichen Tempomessgerätes geriet. Die Laserpistole zeigte ein gemessenes Tempo von 113 km/h an - erlaubt war an der Messstelle eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h.
Die Polizei kündigte an, auch weiterhin verstärkt die Motorradfahrer auf den Straßen im Hochsauerlandkreis zu überprüfen - vor allem, um folgenschwere Unfälle zu vermeiden, aber auch eine unnötige Lärmbelästigung zu vermeide. Bei Motorradunfällen im HSK sind in diesem Jahr bereits zahlreiche Biker teils schwer verletzt worden, einige von ihnen gar tödlich.
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