BAD WÜNNENBERG. Zum zweiten Mal innerhalb von zweieinhalb Monaten ist auf Gut Wohlbedacht bei Bad Wünnenberg ein Großbrand ausgebrochen: Eine Scheune brannte am Samstag vollständig nieder, der Schaden geht in die Hunderttausende. Zeitweise waren 100 Feuerwehrleute im Einsatz, die Kripo hat ihre Ermittlungen aufgenommen.
Der Brand wurde gegen 21 Uhr festgestellt. In der Scheune waren Container mit Holzspänen gelagert. Außerdem standen angrenzend auch verschiedene Fahrzeuge und Maschinen, die durch den Großbrand in Mitleidenschaft gezogen wurden. Zunächst wurden die Einsatzkräfte der Löschzüge Fürstenberg und Bad Wünnenberg sowie der Löschgruppen Bleiwäsche und Elisenhof zum Gut Wohlbedacht alarmiert, wie der Kreisfeuerwehrverband Paderborn berichtet.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand das Dach der etwa 40 Meter langen Scheune bereits in Vollbrand. Der Einsatzleiter ließ daraufhin zusätzliche Einsatzkräfte des Löschzuges Haaren sowie der Löschgruppen Essentho und Meerhof aus dem Marsberger Stadtgebiet alarmieren. Auch weitere Tanklöschfahrzeuge aus Büren, Marsberg und Lichtenau sowie die Drehleiter aus Marsberg wurden angefordert.
Zwei Drehleitern im Einsatz
Die Feuerwehr setzte im Außenangriff fünf C-Rohre und die Wenderohre der beiden Drehleitern aus Bad Wünnenberg und Marsberg zur Brandbekämpfung ein. Zum Schutz eines nahestehenden Wohnhauses sowie einer der Scheune angebauten Halle mit einem Hackschnitzel-Kraftwerk wurde dabei eine Riegelstellung aufgebaut.
Acht Tanklöschfahrzeuge im Pendelverkehr
Im Pendelverkehr wurde nach Angaben von Christoph Hesse von der Feuerwehr Bad Wünnenberg mit insgesamt acht Löschfahrzeugen die Löschwasserversorgung an der Einsatzstelle sichergestellt. Das Löschwasser wurde dabei von Essentho aus zur Einsatzstelle transportiert.
Von der Kreisfeuerwehrzentrale aus Büren-Ahden wurden der Abrollcontainer Atemschutz sowie der Abrollcontainer Einsatzleitung an der Einsatzstelle bereitgestellt. Einsatzkräfte der Feuerwehr Salzkotten unterstützen die Einsatzleitung.
Während der Nacht stellte die Feuerwehr eine Brandwache. Im Einsatz waren zeitweise 100 Einsatzkräfte der Feuerwehr mit 20 Einsatzfahrzeugen. Der Leiter der Feuerwehr, Martin Liebing, hatte die Einsatzleitung. Zur Absicherung der Brandschützer stand der Rettungswagen der Rettungswache Büren an der Brandstelle bereit.
Hoher sechsstelliger Schaden
"Die Schadenshöhe liegt im hohen sechsstelligen Bereich", sagte am Sonntag ein Polizeisprecher. Der Brandort wurde von der Polizei beschlagnahmt. Brandermittler der Kriminalpolizei haben ihre Untersuchungen zur Brandursache aufgenommen.
Nur wenige Meter entfernt brannte Mitte April eine Scheune:
300.000 Euro Schaden bei Scheunenbrand (14.04.2016)
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