Fahndung: Seriendieb schlägt immer wieder in Zügen zu

Montag, 23. Mai 2016 13:22 geschrieben von  Migration

KASSEL/FULDA/WÜRZBURG. Einen Seriendieb, der immer wieder in Zügen zuschlägt und Reisende um Geld und Tickets bestiehlt, will die Polizei zur Strecke bringen: Nach entsprechendem richterlichen Beschluss fahndet auch die Bundespolizei in Kassel mit Bildern nach dem Tatverdächtigen.

Die Staatsanwaltschaft Würzburg und die Bundespolizei suchen aktuell mit einer Öffentlichkeitsfahndung nach dem Seriendieb. Der Tatverdächtige hat zuletzt im Januar 2016 mit gestohlenen Geldkarten in einer Würzburger Bankfiliale 1000 Euro abgehoben. Zudem nutzte er die Karten, um Zugtickets für rund 1070 Euro zu erwerben.

Am 9. Januar 2016 reiste eine 52-Jährige mit einem Nachtzug von Bremen in den Skiurlaub nach Österreich. Während der Fahrt wurde ihre Geldbörse gestohlen. Der Dieb muss den Zug anschließend in Würzburg verlassen haben. Dort hatte der Zug wegen einer technischen Panne außerplanmäßig halten müssen. In der entwendeten Geldbörse befanden sich neben 900 Euro Bargeld zwei Geldkarten sowie Ausweis und Führerschein des Opfers.

Wenig später, um 5.07 Uhr, hob der Täter in einer Bankfiliale am Barbarossaplatz in Würzburg mit einer der gestohlenen EC-Karten 1000 Euro ab. Dabei wurde er von der Überwachungskamera aufgezeichnet. Noch am selben Tag nutzte der Dieb die Geldkarten, um an Fahrscheinautomaten in Würzburg, Frankfurt und Mannheim Zugtickets im Wert von etwa 1070 Euro zu kaufen.

Die Ermittler der Bundespolizei können dem Dieb zwei ähnliche Taten aus den Jahren 2012 und 2013 zuordnen. Auch damals hatte der Mann in Fernzügen zwischen Hamburg und München Reisende bestohlen und mit den erlangten Geldkarten in Fulda Bargeld von den Konten seiner Opfer abgehoben.

Der Gesuchte ist im geschätzten Alter von Mitte 50 bis Anfang 60 und er ist etwa 1,70 Meter groß. Auffällig ist, dass der Gesuchte - zumindest beim Lesen - zwei Brillen übereinander trägt. Personen, die Angaben zu dem Verdächtigen machen können, werden dringend gebeten, sich an die Bundespolizeiinspektion Würzburg unter der Telefonnummer 0931/322590 zu wenden.

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Zuletzt bearbeitet am Montag, 23. Mai 2016 14:07

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