EBSDORFERGRUND. Ein aggressiver Waschbär hat eine Anwohnerin, ihren Hund und schließlich auch die Polizei gut zwei Stunden lang beschäftigt. Erst danach gelang es dem herbei gerufenen Tierarzt, den Vierbeiner mit einem Betäubungsgewehr in Narkose zu versetzen. Das offenbar kranke Tier musste dann eingeschläfert werden.
Der Notruf der in der Mühlwiese wohnenden Frau erreichte die Polizei am Dienstagmorgen gegen 9.15 Uhr. Der Waschbär hatte sich im Innenhof breit gemacht und war nicht bereit, das Terrain aufzugeben. Er ließ sich weder durch den Hund noch durch dessen Frauchen vertreiben und zeigte sich angriffslustig und aggressiv. Selbst gegen einen Besenstiel verteidigte sich das Tier erfolgreich. Schließlich machte es sich der Waschbär augenscheinlich ermattet auf der Gartenmauer gemütlich und "bewachte" Haus und Hof. An einen Rückzug dachte er offenbar nicht, so dass eine gewisse Gefahr blieb.
Nach einigen Telefonaten erreichte die Polizei einen Tierarzt mit einem Betäubungsmittelgewehr. Auf entsprechende Weisung der Polizei setzte der Arzt das Gewehr ein und nahm dann das betäubte Tier mit. "Nach der anschließenden Untersuchung blieb leider nichts anderes übrig, als das Tier einzuschläfern", sagte Polizeisprecher Martin Ahlich am Dienstagmittag. Eine amtsärztliche Folgeuntersuchung durch das Veterinäramt ist vorgesehen, um Krankheiten des Waschbärs zu bestimmen.
In Trendelburg in Nordhessen wollte ein Mann im Mai 2015 einem Waschbären mit einer Pistole den Garaus machen - mit Folgen:
Waschbär sollte sterben: Mann schießt sich in den Bauch (19.05.2016)
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