MARSBERG/WESTHEIM. Tödliche Verletzungen hat am Dienstagmorgen eine 60 Jahre alte Frau aus Warburg beim Zusammenstoß ihres Wagens mit einem Holzlaster auf der B 7 erlitten. Der Lkw-Fahrer (53) kam leicht verletzt davon. Nach dem Verkehrsunfall war die Bundesstraße zwischen Marsberg und Westheim sechs Stunden voll gesperrt. Die Unfallursache ist noch unbekannt.
Fest steht bislang nach Angaben der Polizei, dass der mit Stammware beladene Holzlaster gegen 6.20 Uhr von Westheim kommend in Richtung Marsberg unterwegs war. Ihm entgegen kam ein Auto, das zwischen dem Abzweig zum Quinckeweg und einer Kläranlage von der Fahrspur abkam und nach links in den Gegenverkehr geriet. Trotz eines Ausweichmanövers des Lkw-Fahrers kam es zum Zusammenstoß zwischen Auto und Lastwagen. Dabei zog sich die Frau am Steuer des Wagens tödliche Verletzungen zu.
Von der Kollision mit dem Lastwagen abgewiesen, schleuderte das Auto rückwärts eine Böschung hinunter. Am Lkw riss durch den Zusammenstoß das linke Vorderrad heraus, der Maschinenwagen geriet dadurch nach links und kam teilweise von der Straße ab. Der Fahrer wurde leicht verletzt und von der Besatzung eines Rettungswagens ins Krankenhaus gebracht. Beide Personen saßen allein in ihren Fahrzeugen. Die Bundesstraße war zur Unfallzeit frei von Schnee und Eis, wie Zeugen der Polizei gegenüber angaben.
An der Unfallstelle im Einsatz waren neben dem Marsberger Notarzt und den Besatzungen zweier Rettungswagen auch die Einsatzkräfte des Löschzugs Marsberg und der Löschgruppe Westheim. Deren stellvertretender Leiter Bernfried Kuhle leitete den Einsatz der etwa 25 Brandschützer. Diese sicherten die Unfallstelle ab, unterstützten die Polizisten bei der Unfallaufnahme, zogen den völlig zerstörten Ford der 60-Jährigen wieder auf die Straße und bargen mit hydraulischen Geräten den Leichnam. Später unterstützten die Feuerwehrleute auch die Bergungsunternehmen beim Abtransport der Fahrzeuge.
Staatsanwaltschaft ordnet Gutachten an
Beamte der Marsberger Polizei, des Verkehrskommissariates Brilon und des Verkehrsdienstes der Polizei im Hochsauerlandkreis waren an der Unfallstelle unter anderem damit beschäftigt, Unfallspuren zu sichern, die zunächst unbekannte Identität der Autofahrerin zu ermitteln und einen Sachverständigen anzufordern. Dieser sollte im Auftrag der Staatsanwaltschaft Arnsberg den Grund für den folgenschweren Zusammenstoß herausfinden. Für die Unfallaufnahme und die Arbeit des Gutachters blieb die Bundesstraße 7 bis zum Mittag voll gesperrt. Zur Bergung des Lastwagens wurde das Holz vom Maschinenwagen auf einen anderen Lkw umgeladen, sagte Feuerwehrsprecher Frank Steker auf Anfrage von 112-magazin.de. Der Anhänger wurde umgehangen und abtransportiert. Die Schadenshöhe konnte die Polizei zunächst nicht beziffern.
Der Verkehr aus Richtung Marsberg wurde während der Vollsperrung zeitweise über den Quinckeweg und durch die Feldgemarkung abgeleitet. Aus Richtung Westheim kommend staute sich der Verkehr am Morgen zeitweise bis zur dortigen Brauerei. Während Autos schließlich wendeten und sich einen anderen Weg suchten, mussten sich Lkw- und Busfahrer in Geduld üben. Mitarbeiter von Straßen.NRW richteten im Laufe des Morgens aber eine weiträumige Umleitung ein.
Der Löschzug Marsberg war erst am Samstag nach einem schweren Unfall im Einsatz:
Marsberg: 20-Jährige schwer verletzt in Mini eingeklemmt (23.04.2016, mit Video/Fotos)
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