Kassel: Opfer niedergeschlagen und mit Messer bedroht

Montag, 21. März 2016 11:48 geschrieben von  Migration

KASSEL. Zwei bislang unbekannte Männer haben einen 19-Jährigen überfallen: Die Täter schlugen auf ihr Opfer ein, zogen ein Messer und wollten die Geldbörse und den Rucksack des jungen Mannes erbeuten. Das Opfer konnte sich schließlich losreißen und flüchten. Nun suchen die Ermittler Zeugen, die Hinweise auf die beiden Täter geben können.

Wie der 19-Jährige später der Kasseler Kripo berichtete, hatte sich der Überfall am Sonntagmittag gegen 12.30 Uhr ereignet. Zu dieser Zeit war der Kasseler auf der Erzbergerstraße unterwegs. Auf dem Gehweg zwischen Wolfhager Straße und Schillerstraße sei er von einem Unbekannten nach zwei Euro gefragt worden. Noch während er entgegnete, kein Geld dabei zu haben, habe er von hinten einen Schlag gegen den Rücken verspürt. Obwohl davon benommen, stemmte sich das Opfer mit dem Rücken an eine dortige Hauswand. Die beiden Räuber sollen daraufhin mehrfach auf ihn eingeschlagen haben. Dabei versuchten sie, an den auf dem Rücken getragenen Rucksack und das Portemonnaie in der Gesäßtasche zu gelangen. Nachdem dies misslungen war und einer der Räuber ein Messer zog, sei es dem 19-Jährigen geglückt, sich von den Männern loszureißen und wegzurennen. Die beiden Unbekannten seien daraufhin in Richtung Wolfhager Straße geflüchtet.

Das Opfer, das sich zunächst im Krankenhaus ambulant behandeln ließ und anschließend die Polizei aufsuchte, konnte nur den einen Täter, der ihn nach Geld gefragt hatte, etwas näher beschreiben. Er sei 1,80 Meter groß gewesen und habe eine normale Statur gehabt. Er soll Deutsch mit ausländischem Akzent gesprochen haben. Bekleidet war er mit olivgrüner Kapuzenjacke, brauner Hose und grauer Mütze. Vom Täter mit dem Messer konnte das Opfer nur berichten, dass er schwarz gekleidet war und eine Kapuze über den Kopf gezogen hatte.

Die Ermittlungen führt das für Raubstraftaten zuständige Kommissariat 35 der Kasseler Kripo. Hinweise möglicher Zeugen nimmt das Polizeipräsidium Nordhessen in Kassel unter der Telefonnummer 0561/9100 entgegen.

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