CALDEN. Eine im Graben neben einem Wirtschaftsweg aufgefundene Tote gibt der Polizei in Nordhessen weiter Rätsel auf: Die Beamten vermuten, dass die 52-Jährige Opfer eines Verkehrsunfalls wurde; der Wagen, der die Frau Mitte Februar vermutlich erfasste, ist wie der Fahrer weiterhin flüchtig.
Im Fall der am 14. Februar 2016 aufgefundenen tödlich verletzten Frau aus dem Caldener Ortsteil Ehrsten hat die Staatsanwaltschaft Kassel nun eine Belohnung von 3000 Euro für Hinweise ausgesetzt, die zur Ermittlung des Täters führen. Über das seit einer Woche geschaltete Hinweistelefon gingen laut Polizei zwischenzeitlich einige Hinweise ein, die die Beamten der Kasseler Unfallfluchtgruppe intensiv überprüfen.
Nach wie vor suchen die Ermittler mit Hochdruck auch nach der Unfallstelle, die in der Umgebung des Fundortes vermutet wird. Die tödlich verletzte Frau war am Sonntag, 14. Februar, an einem Wirtschaftsweg zwischen den Caldener Ortsteilen Meimbressen und Westuffeln im Flutgraben aufgefunden worden. Der Weg verbindet die Kreisstraße 30 und die B 7 miteinander. Im Fokus der Suche stehen insbesondere Bereiche auf der B 7, die K 30 zwischen Meimbressen und Westuffeln, die K 32 zwischen der B 7 und Meimbressen sowie die L 3214 zwischen Calden und Ehrsten. Es ist aber auch nicht ausgeschlossen, dass sich der Unfall an ganz anderer Stelle zugetragen hat.
Die 52-jährige Ellen L. aus Calden-Ehrsten war zuletzt am Samstag, 13. Februar, gegen 17.30 Uhr in Calden gesehen worden. Sie war danach offenbar zu Fuß unterwegs und wurde vermutlich von einem Fahrzeug angefahren und tödlich verletzt. Am nächsten Tag (Valentinstag) fand eine Spaziergängerin mittags den Leichnam an dem besagten Wirtschaftsweg in einem Flutgraben.
Die Polizei stellt weiterhin folgende Fragen:
- Wer hat Ellen L. im Zeitraum von Samstag, 13. Februar, 17.30 Uhr, bis Sonntag, 14. Februar, 12 Uhr, gesehen?
- Wer hat in diesem Zeitraum im Bereich des Fundortes Fahrzeuge gesehen und kann Angaben machen?
- Wurde jemand in der Gemarkung Calden Zeuge eines Verkehrsunfalls? Wenn ja, können Sie Angaben zum Unfallgeschehen (Uhrzeit, Fahrzeug-Typ etc.) machen?
- Der Polizei ist bekannt, dass auf den Wegen rund um den Fundort des Opfers viele Spaziergänger ihre Hunde ausführen. Diese Personen werden gebeten, sich im Falle von verdächtigen Wahrnehmungen im genannten Zeitraum zu melden
Hinweise nimmt die Polizei in diesem Fall unter der Rufnummer 0561/910-4444 entgegen.
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