MARBURG. Fünf Stunden kontrollierten zehn Beamte des Regionalen Verkehrsdienst und der Bereitschaftspolizei am Dienstag auf dem Messeparkplatz in Marburg Fahrzeuge und Fahrer der sogenannten Sprinter-Klasse. Das nachdenkenswerte Ergebnis bei 27 kontrollierten Autos mit 34 Personen: - Neun Bußgeldverfahren (Anzeigen) wegen Überladung in drei Fällen und ansonsten überwiegend wegen der Benutzung des Mobiltelefons - Neun an Ort und Stelle erhobene Verwarnungsgelder wegen geringfügigerer Verstöße - Elf Mängelkarten, die dem Nachweis der Beseitigung festgestellter Mängel dienen.
Das absolute negative Highlight der Kontrollaktion ereignete sich gegen 14.20 Uhr. Der Fahrer eines VW Golf IV zeigte sich während des Anhaltens sehr nervös und gab plötzlich Vollgas. Die Flucht vor der Kontrolle endete bereits nach ca. 300 Metern. Auf dieser kurzen Strecke kam der 25-jährige Fahrer nach rechts von der Straße ab, fuhr über den Gehweg und prallte gegen zwei neuwertige Ausstellungsfahrzeuge eines Autohauses in der Afföllerstraße. Der Golf blieb mit erheblichem Frontschaden nicht mehr fahrbereit liegen.
Insgesamt entstand durch den Unfall ein Gesamtschaden von mindestens 22.000 Euro. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Die verfolgenden Beamten nahmen den offenbar geschockten Fahrer widerstandslos fest. Der mutmaßliche Grund seiner Flucht kam dann schnell heraus. Der junge Mann aus dem Hinterland war aufgrund vergangener Fahrten unter Drogeneinfluss aktuell nicht im Besitz eines Führerscheins und stand zudem erneut unter Drogeneinfluss. Außerdem fand die Polizei bei ihm im Auto geringe Mengen Amphetamin und Cannabis.
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