Unfall auf A 44: Vier Verletzte, 100.000 Euro Schaden

Mittwoch, 23. Dezember 2015 06:20 geschrieben von  Migration

LICHTENAU/MARSBERG. Vier Menschen sind bei einem schweren Verkehrsunfall auf der A 44 verletzt worden. Ein Rettungshubschrauber war im Einsatz. Der bei dem Unfall mit drei beteiligten Fahrzeugen entstandene Schaden beläuft sich auf 100.000 Euro. Die Autobahn in Richtung Kassel blieb mehrere Stunden voll gesperrt.

Der Unfall passierte am Dienstagnachmittag gegen 15.40 Uhr auf der Autobahn 44 zwischen den Anschlussstellen Lichtenau und Marsberg, etwa 500 Meter vor dem Parkplatz Blankenrode. Laut Polizei war ein 39-jähriger Sattelzugfahrer aus Kassel auf dem rechten Fahrstreifen der A 44 in Richtung Kassel unterwegs. Ihm folgte ein 27-jähriger Fahrer aus Polen mit einem Klein-Lkw. Als der 27-Jährige vom rechten auf dem linken Fahrstreifen wechselte, um den Sattelzug zu überholen, kam es zum Unfall: Der Fahrer des Kleinlasters übersah nämlich einen Porsche Cayenne mit britischem Kennzeichen, der auf dem linken Fahrstreifen fuhr. Der 31 Jahre alte Porschefahrer aus der Ukraine konnte hinter dem ausscherenden Kleinlaster nicht mehr rechtzeitig abbremsen und fuhr auf.

Durch den Zusammenstoß mit dem Porsche wurde der Klein-Lkw gegen den Sattelzug gedrückt. Der Sattelzug kam danach nach rechts von der Fahrbahn ab und erst an der dortigen Böschung zum Stillstand. Der Kleinlaster schleuderte nach der Kollision mit dem Sattelzug nach links gegen die Mittelschutzplanke und kam dort zum Stehen. Der Porschefahrer stoppte sein Fahrzeug etwa 200 Meter entfernt auf dem rechts angrenzenden Seitenstreifen der A 44. Er wurde schwer verletzt und mit dem Rettungshubschrauber Christoph 13 in eine Bielefelder Klinik transportiert. Zwei der drei weiteren ukrainischen Insassen im Cayenne erlitten leichtere Verletzungen und wurden mit Rettungswagen ins naheliegende Krankenhaus nach Marsberg gebracht. Dort erfolgte die weitere Versorgung. Der Fahrer des Sattelzuges kam nach Erstversorgung ins Krankenhaus nach Warburg, wo seine ebenfalls leichteren Verletzungen weiter behandelt wurden.

Die Feuerwehren aus Meerhof, Essentho, Oesdorf und Marsberg waren mit 35 Einsatzkräften vor Ort. Sie unterstützen die Besatzungen der vier Rettungswagen bei der Versorgung der Verletzten, nahmen auslaufende Betriebsstoffe auf, sicherten die Unfallstelle ab und leuchteten diese bei einsetzender Dunkelheit auch aus. Aus dem Kreis Paderborn wurden der Leitende Notarzt und der Organisatorische Leiter Rettungsdienst alarmiert, um die Versorgung und die Koordination der Retttungswagen zu leiten.

Der Sachschaden beläuft sich nach Auskunft der Autobahnpolizei auf rund 100.000 Euro. Während der Unfallaufnahme musste die A 44 komplett für mehrere Stunden gesperrt werden. Es kam zu einem erheblichen Rückstau vor der Unfallstelle. Der Verkehr wurde durch die Autobahnmeisterei an der Anschlussstelle Lichtenau abgeleitet. Die Verkehrsteilnehmer mussten über ausgeschilderte Umleitungsstrecken asuweichen. Auf der A 44 entstand in Richtung Kassel in der Spitze ein Stau von bis zu acht Kilometern Länge.

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Zuletzt bearbeitet am Donnerstag, 24. Dezember 2015 23:09

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