KASSEL. Die Beamten des Kommissariat 11 der Kasseler Kripo, die mit den Ermittlungen an dem durch eine Explosion zerstörten Haus in der Kasseler Mariendorfer Straße betraut sind, gehen nach derzeitigem Ermittlungsstand von einem Unfall aus. Anhaltspunkte für eine vorsätzliche Straftat haben sich auch zwei Tage nach der Explosion nicht ergeben.
Bei dem Einsturz der Doppelhaushälfte sind am frühen Samstagmorgen zwei 37 und 42 Jahre alte Männer schwer verletzt worden. Sie werden derzeit in Spezialkliniken behandelt. Lebensgefahr kann bei beiden Männern nicht ausgeschlossen werden.
Nach derzeitigen Erkenntnissen betraten der 42 Jahre alte Hausbesitzer und sein 37 Jahre alter Bekannter gegen kurz nach 2 Uhr früh das Haus. Nur kurze Zeit später kam es zur Explosion und dem Einsturz der Doppelhaushälfte. Die andere Haushälfte wurde durch die Detonation ebenfalls beschädigt und ist derzeit unbewohnbar. Ein Statiker muss nun die Einsturzgefahr bewerten. Auch umliegende Häuser und Fahrzeuge wurden durch die Explosion beschädigt. Die Gesamtschadenssumme beträgt mehrere hunderttausend Euro.
Ermittler wollen zur Explosionsquelle vordringen
Im Rahmen der weiteren Ursachenermittlung müssen die Kripobeamten des K 11 zur Explosionsquelle vordringen. Dazu muss zum Teil der Schutt abgetragen werden. Derzeit wird geprüft, wann mit den Baggerarbeiten begonnen werden kann. Speziallisten des hessischen Landeskriminalamtes sind in die Ermittlungen eingebunden.
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