HOCHSAUERLANDKREIS. Finanzbetrügereien im Internet sind in den vergangenen Tagen einige Nutzer aus dem Hochsauerlandkreis auf den Leim gegangen - insbesondere aus den Bereichen Marsberg und Schmallenberg wurden mehrere Fälle angezeigt. Wie die Polizei berichtet, laufen die Betrugsfälle meist nach dem gleichen Muster in sozialen Netzwerken ab.
Nach Angaben der Beamten nutzen die Betrüger "angebliche Bekannte", gefälschte Accounts oder auch tatsächlich existierende, aber manipulierte Profile, um zunächst an die Handynummer und später an PIN-Nummern und Bezahlcodes zu gelangen. Die Abwicklung erfolgt dann über Internetbezahldienste. "Die Beträge variieren im zweistelligen Bereich", teilt die Polizei mit. Sobald das Opfer den Bezahlcode an den Betrüger weitergeleitet habe, setze der Gauner den Code sofort ein - "damit ist der finanzielle Schaden bereits eingetreten".
Die Schadenssummen sind laut Polizei zwar nicht sehr hoch, "aber da teilweise gleich mehrere Bezahlcodes übermittelt werden, kommt schnell eine beachtliche Summe zusammen." Der Schrecken komme bei der nächsten Handyrechnung, auf der die Beträge verbucht werden.
Die Polizei rät daher dringend dazu, mit der Weitergabe von Daten über soziale Netzwerke besonders vorsichtig umzugehen. Vor allem sollten niemals Bezahlcodes von Internetbezahldiensten an Dritte weitergegeben werden. Außerdem solle man im Zweifel über andere Verbindungsmöglichkeiten Kontakt mit dem echten Bekannten aufnehmen - so kläre sich schnell, ob es sich um Betrüger handelt. Auch sollte der Bekannte darüber informiert werden, dass sein Account in dem sozialen Netzwerk möglicherweise manipuliert wurde. Wer Opfer eines solchen Betrugs geworden sei, solle umgehend Strafanzeige bei der Polizei erstatten.
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