KASSEL. Ein Fußgänger ist in der Nacht zu Donnerstag auf der Autobahn 44 von einem Sattelzug erfasst und tödlich verletzt worden. Die Identität des Mannes stand zunächst nicht zweifelsfrei fest, vermutlich handelt es sich um einen 50-Jährigen aus Nordhessen.
Der folgenschwere Verkehrsunfall passierte kurz nach Mitternacht auf der A 44 zwischen dem Autobahndreieck Kassel-Süd und dem Autobahnkreuz Kassel-West. Die Autobahn war zur Unfallaufnahme, zu der auch ein Gutachter herangezogen wurde, bis kurz vor 5 Uhr in Fahrtrichtung Dortmund von den am Unfallort eingesetzten Beamten der Polizeiautobahnstation Baunatal voll gesperrt worden. Der Verkehr wurde in dieser Zeit über das Autobahnkreuz Kassel-Mitte und die A 49 bis zum Autobahnkreuz Kassel-West umgeleitet.
Aus bislang noch ungeklärten Gründen betrat der Mann Zeugenaussagen zufolge gegen 0.20 Uhr etwa einen Kilometer hinter der Bergshäuser Brücke plötzlich und unvermittelt den rechten Fahrstreifen der Autobahn. Der Fahrer eines auf der rechten Fahrspur herannahenden Sattelzuges erkannte den Mann im letzten Moment und versuchte noch, ihm durch eine Vollbremsung und einen Fahrstreifenwechsel nach links auszuweichen. Da der Mann jedoch weiter lief, wurde er von der seitlichen Front des Lastwagens erfasst und dabei tödlich verletzt. Der aus Nordrhein-Westfalen stammende LKW-Fahrer erlitt einen Schock. Nach den bisherigen Erkenntnissen der Polizei hatte der Fahrer keine Chance, dem plötzlich in seine Fahrspur tretenden Mann noch auszuweichen.
Die Identität des Toten, der zum Zeitpunkt des Unfalls keine Papiere bei sich hatte, ist noch nicht eindeutig geklärt. Nach ersten Ermittlungen des Kriminaldauerdienstes der Kasseler Kripo handelt es sich bei ihm vermutlich um einen 50 Jahre alten Mann aus Nordhessen. Die Ermittlungen dauern an.
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