KASSEL. Aus seinem Fahrerhaus herausgeschleudert und schwer verletzt worden ist am Dienstag ein nicht angeschnallter Lkw-Fahrer bei einem Verkehrsunfall auf der A 44. Ein anderer Lastwagenfahrer hatte nach einem Überholmanöver zu früh wieder eingeschert und so den Unfall ausgelöst.
Der Zusammenstoß der beiden Lkw passierte am Dienstag gegen 6 Uhr in Höhe der Tank- und Rastanlage Breuna-Süd. Laut Polizei waren die beiden am Unfall beteiligten Lastwagen in Richtung Kassel unterwegs. Der zunächst an zweiter Position fahrende niederländische Lkw-Fahrer überholte den vor ihm fahrenden Sattelzug aus dem Landkreis Paderborn. Anschließend soll der Niederländer zu früh wieder eingeschert sein. Dabei touchierte er mit dem Heck den Lkw des 60-jährigen Paderborners, der daraufhin nach links ausbrach und gegen die Mittelschutzplanke stieß.
Der vermutlich nicht angeschnallte Lkw-Fahrer wurde aus dem Fahrerhaus auf die Fahrbahn geschleudert und dabei schwer verletzt. Die Bergung des Lkws war gegen 9 Uhr abgeschlossen. Zwischenzeitlich waren beide Fahrstreifen der A 44 in Richtung Kassel gesperrt worden. Der Verkehr lief zu dieser Zeit über den Standstreifen und die Rastanlage Bühleck-Süd.
Der an der Unfallstelle ansprechbare 60-Jährige wurde nach seiner notärztlichen Erstversorgung an der Unfallstelle vom Rettungsdienst zur Weiterbehandlung ins Klinikum nach Kassel gebracht. Der mutmaßliche Unfallverursacher, ein 61-jähriger Lkw-Fahrer einer Spedition aus den Niederlanden, blieb unverletzt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft in Kassel musste er eine Sicherheitsleistung von 1000 Euro zahlen. Der Sachschaden wird mit rund 23.000 Euro angegeben.
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