MARSBERG. Mit schweren Verletzungen hat eine 34 Jahre alte Autofahrerin am Freitagnachmittag einen spektakulären Unfall auf der B 7 zwischen Westheim und Marsberg überlebt: Die laut Polizei alkoholisierte Frau kam von der Fahrbahn ab, durchbrach ein Geländer und stürzte mit ihrem Wagen in ein Gewässer.
Wäre das Wasser tiefer gewesen oder der Unfall nachts passiert und nicht sofort bemerkt worden, so hätte die Fordfahrerin das Unglück eventuell mit dem Leben bezahlt. Was genau war passiert? Die Frau aus dem Raum Winterberg war am Freitagnachmittag auf der B 7 von Westheim kommend in Fahrtrichtung Marsberg unterwegs. Kurz vor der Kreisgrenze der Altkreise Büren und Brilon verlor die Frau aus bislang noch unbekannten Gründen die Kontrolle über ihren Ford KA.
Nach Angaben von Zeugen, so ein Polizeibeamter an der Unfallstelle gegenüber 112-magazin.de, kam das Auto zunächst ohne erkennbaren Grund nach rechts von der Bundesstraße ab und geriet auf die Bankette. Anschließend schleuderte der Kleinwagen nach links, drehte sich, prallte mit der Beifahrerseite gegen das Metallgeländer über einem Zulauf der Diemel, durchbrach das Geländer und stürzte schließlich ins Wasser. Auf der Fahrerseite blieb der KA in dem Gewässer liegen. Rettungswagen, Notarzt und Feuerwehr wurden alarmiert, auch eine Streife der Marsberger Polizei eilte zur Unfallstelle.
Die Brandschützer waren mit dem Stichwort "Eingeklemmte Person" angefordert worden. "Als wir eintrafen, hatten die Rettungskräfte die verletzte Autofahrerin aber bereits aus dem Wagen befreit", sagte der Marsberger Löschzugführer Matthias Mönnighoff. Für die rund 20 Feuerwehrleute bestand die Aufgabe daher "nur" noch darin, den bis zur Hälfte versunkenen Wagen aus dem Wasser herauszuziehen. Um das Seil der Zugeinrichtung des Rüstwagens anzuschekeln, gingen Einsatzkräfte in Wathosen ins Wasser. Nach der Fahrzeugbergung streuten die Brandschützer schwimmendes Bindemittel aufs Wasser, um eventuell ausgetretene Betriebsstoffe abzubinden.
Die Rettungskräfte lieferten die Verletzte in ein Krankenhaus ein. Die Frau sei gerade erst auf dem Heimweg von einer Reha-Behandlung gewesen, sagte ein Polizist. Wie schwerwiegend die nun erlittenen Verletzungen seien, wisse er nicht. Die Autofahrerin sei aber ansprechbar gewesen. Weil Alkohol im Spiel war, ordnete die Polizei eine Blutentnahme an, stellte den Führerschein der 34-Jährigen sicher und leitete ein Strafverfahren ein.
Am KA entstand Totalschaden von 4500 Euro. Die Feuerwehr unterstützte das Abschleppunternehmen bei der Bergung des Wagens. Auf der B 7 kam es mehrfach zu Vollsperrungen.
Link:
Feuerwehr Marsberg
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