PADERBORN. Die Dreistigkeit von Betrügern kennt keine Grenzen. Erst in dieser Woche gab sich ein Anrufer gegenüber einer 90-Jährigen am Telefon als Polizist aus - mit dem Anruf wollte er herausfinden, ob sich Wertgegenstände und Geld im Haus befinden. Die Polizei warnt deshalb dringend vor solchen Betrügern: "Vorsicht! Das sind Vorbereitungshandlungen, um unter Vorspiegelung falscher Tatsachen an Bargeld, Schmuck oder anderes Wertvolles zu gelangen", so die Polizei.
Der jüngste Fall spielte sich am Dienstag in Paderborn ab, wie die Polizei mitteilt: Dabei meldete sich ein angeblicher Kripobeamter telefonisch bei einer 90-jährigen Paderbornerin und gab vor, Ermittlungen in Sachen "Einbruchsdiebstahl" zu führen. Angeblich sei bei der Festnahme von Einbrechern ein Zettel mit der Adresse der Seniorin gefunden worden. So verwickelte der vermeintliche Polizist die Frau in ein Gespräch und versuchte herauszufinden, ob Wertvolles im Haus sei.
Abends gab es gleich den nächsten Fall dieser Art: Ein falscher Kripobeamter meldete sich mit der gleichen Geschichte telefonisch bei einer anderen Seniorin. Dort war allerdings der Sohn am Apparat - und ließ den Anrufer abblitzen. Eine weitere Seniorin (73) wurde sogar noch um 22.30 Uhr von einem angeblichen Oberkommissar angerufen und ausgefragt. Am Mittwochmorgen rief der Täter nochmals bei der Frau an. "In allen Fällen sprachen die Anrufer klares Deutsch ohne erkennbaren Akzent", teilt die Polizei in Paderborn zu diesen Fällen mit.
Wegen dieser Vorfälle in den vergangenen Tagen warnt die Polizei die Bevölkerung vor solchen Anrufen: "Niemals wird sich ein Polizeibeamter telefonisch nach Wertgegenständen oder Geldanlagen erkundigen", machen die Beamten deutlich. Sollte man solche Anrufe erhalten, sollte man auflegen und umgehend die Polizei informieren.
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