KASSEL. Bei groß angelegten Kontrollen der Polizei und des Zolls im Kasseler Stadtgebiet sind insgesamt 29 Fahrer unter Drogen- oder Alkoholeinfluss aus dem Verkehr gezogen worden. Die Beamten stellten zudem über 100 Ecstasy-Tabletten sicher, vollstreckten zwei Haftbefehle, erwischten zwei Fahrer ohne Führerschein und erhoben fünf Sicherheitsleistungen in einer Gesamthöhe von mehr als 10.000 Euro.
Die eingesetzten Beamte von Landes- und Bundespolizei sowie des Zolls nahmen am Dienstag in der Zeit von 13 bis 19 Uhr den Verkehr auf der Leipziger, der Holländischen und der Sandershäuser Straße ins Visier. Die Schwerpunkte der Kontrollaktion lagen dabei bei der Bekämpfung des Fahrens unter Alkohol- und Drogeneinflusses sowie der Wohnungseinbruchs- und Schleuserkriminalität.
Dabei zogen sie 27 Verkehrsteilnehmer aus dem Verkehr, die offenbar Betäubungsmittel konsumiert hatten und eine Blutprobe abgeben mussten. Sie müssen sich nun wegen Fahren unter Betäubungsmitteleinfluss verantworten. Ein 31-Jähriger aus dem Werra-Meißner-Kreis hatte zudem Betäubungsmittel in nicht geringer Menge dabei. Bei der Durchsuchung seines Fahrzeugs fanden die Beamten insgesamt 110 Ecstasy-Tabletten und stellten sie sicher. Gegen den Mann leitete die Polizei ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Handels mit Betäubungsmittel ein. Zudem ertappten die Beamten zwei Autofahrer, die alkoholisiert fuhren und zwei weitere, die überhaupt keine Fahrerlaubnis hatten.
Insgesamt fünf ausländische Lkw-Fahrer mussten insgesamt 10.000 Euro Sicherheitsleistungen zur Sicherung der Strafverfahren zahlen. Die Ermittlungen werden wegen Verstößen gegen die Sozialvorschriften wie Lenk- und Ruhezeiten und in einem Fall wegen Kennzeichenmissbrauchs geführt.
Zwei kontrollierte Verkehrsteilnehmer wurden an Ort und Stelle festgenommen - die Männer wurden per Haftbefehl gesucht. Wegen welcher Vergehen nach ihnen gefahndet worden war, ließ Polizeisprecher Torsten Werner am Mittwoch offen. Die Festgenommenen wurden in Haftanstalten eingeliefert.
Das Ergebnis der Großkontrolle unterstreicht die Notwendigkeit der Aktion. "Es hält sich doch eine nicht unerhebliche Anzahl von Verkehrsteilnehmern nicht an das Verbot, Fahrzeuge berauscht zu steuern", sagte der Polizeisprecher weiter. Die Verkehrsteilnehmer dürften auch künftig damit rechnen, dass solche gemeinsame Aktionen der Polizei Nordhessen, der Bundespolizei und des Zolls durchgeführt werden.
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