PADERBORN. Das traditionelle Treffen der Autotuningszene ist am Karfreitag in Paderborn ohne herausragende Störungen verlaufen. Dennoch beschäftigten zahlreiche Tuner an ihrem "Carfreitag" die Polizei wegen diverser Verkehrsverstöße.
Bereits am frühen Vormittag trafen sich die ersten Autofreunde auf einem Parkplatz am Pohlweg, um ihre technisch veränderten Autos vorzuführen. Bis zum Mittag füllte sich diese oberhalb des Südrings gelegene Parkfläche mit etwa 500 Autos, so dass keine weiteren Parkmöglichkeiten mehr gegeben waren. Parallel dazu trafen weitere getunte Autos auf dem gegenüber gelegenen Parkplatz an der Universität ein. Nach Schätzungen der Polizei kamen hier etwa 800 bis 1000 Fahrzeuge zusammen.
Mit Tempo 92 in der Stadt
Zeitgleich befuhren etwa 200 Szeneautos während des ganzen Tages diverse innerstädtische Straßen. Gefährliche Situation, wie sie in den vergangen Jahren immer wieder entstanden waren, stellte Polizei diesmal nicht fest. Bei Geschwindigkeitskontrollen fielen insgesamt 25 junge Autofahrer auf, weil sie im Stadtgebiet deutlich zu schnell waren. Gegen alle wurden deshalb Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Fünf Temposünder davon waren sogar mit mehr als 80 km/h bei erlaubten 50 km/h unterwegs, so dass sie zusätzlich mit einem Fahrverbot rechnen müssen. Schnellster Raser war ein junger Opelfahrer, der am Mittag auf dem Paderwall mit Tempo 92 km/h gemessen worden war.
In diesem Jahr führte die Polizei in der Nähe des Berliner Rings Drogentests durch. In einem eigens dafür aufgestellten Container mussten zahlreiche Autofahrer Urinproben abgeben. Zwei Autofahrer waren unter Einfluss von Betäubungsmitteln unterwegs. Zudem ertappte die Polizei zwei Autofahrer, die gar nicht im Besitz eines Führerscheins waren.
Ein besonderes Augenmerk hatte die Polizei auf die technischen Veränderungen gerichtet, die an den meisten Autos vorgenommen waren. Während die große Mehrzahl der Tuner ihre Veränderung im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften durchgeführt hatte, wurden bei rund 50 Fahrzeugen Mängel festgestellt, die den Vorgaben des Gesetzgebers nicht entsprachen. Darüber hinaus ahndete die Polizei bei 20 Autofahrern sonstige Verstöße wie beispielsweise Fahren ohne Gurt oder Telefonieren während der Fahrt. Gegen 20 Uhr hatten sich die meisten Tuner, die unter anderem aus Hannover, Dortmund, Kassel, Lippe oder dem Hochsauerlandkreis angereist waren, wieder auf dem Heimweg gemacht.
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