Marsberg: Brennendes Sofa hält Feuerwehr in Atem

Montag, 02. Februar 2015 07:04 geschrieben von  Migration

MARSBERG. Zu einem Wohnungsbrand in der Marsberger Innenstadt sind der Löschzug Marsberg und die Löschgruppe Obermarsberg mit etwa 50 Einsatzkräften ausgerückt. Ein Sofa war in einer Wohnung im ersten Stock eines Mehrfamilienhauses in Brand geraten.

Trotz starker Rauch- und Rußbildung wurde bei dem Feuer am Sonntagmittag niemand verletzt - der Mieter der betroffenen Wohnung war zum Zeitpunkt des Brandes nicht zu Hause, die übrigen drei Hausbewohner gelangten rechtzeitig ins Freie. Einer der anderen Bewohner hatte gegen 13 Uhr starken Brandgeruch wahrgenommen, die Nachbarn gewarnt und die Feuerwehr verständigt.

Raum durch Feuer und Ruß stark in Mitleidenschaft gezogen
Der Löschzug Marsberg mit vier und die Löschgruppe Obermarsberg mit zwei Fahrzeugen sowie vorsorglich der Notarzt und die Besatzungen zweier Rettungswagen rückten in die Magnusstraße aus. Drei Trupps unter schwerem Atemschutz gingen in das Gebäude vor. Zwei Trupps suchten nach Personen, die sich möglicherweise noch im Haus aufhielten, die anderen Kameraden löschten das im ersten Stock brennende Sofa mit einem C-Rohr ab und warfen es anschließend durch ein Fenster nach draußen. Der betroffene Raum war nach Auskunft von Feuerwehrsprecher Frank Steker stark durch Feuer und Ruß in Mitleidenschaft gezogen.

Kripo ermittelt
Die Einsatzkräfte unter der Leitung des Marsberger Löschzugführers Matthias Mönnighoff belüfteten das verrauchte Wohnhaus und suchten mit der Wärmebildkamera nach versteckten Glutnestern. Der Rettungsdienst brauchte niemanden zu behandeln oder gar ins Krankenhaus zu bringen. Angaben über Brandursache und Schadenshöhe machte der Feuerwehrsprecher nicht. Die Polizei hat erste Ermittlungen aufgenommen, die die Kripo laut Steker am Montag fortsetzen wird.

Arbeit der Feuerwehr gelobt
Ein Bekannter des betroffenen Mieters vermutete gegenüber 112-magazin.de, möglicherweise habe das in Brand geratene Sofa zu dicht an einem Nachtspeicherofen gestanden. Er lobte den raschen und guten Einsatz der Feuerwehr, die Schlimmeres verhindert habe. So verfüge das Gebäude über aus Lehm und Stroh errichtete Wände - das Feuer hätte durchaus ein größeres Ausmaß annehmen können.

Nach gut anderthalb Stunden rückten die Wehren wieder ab. Die betroffene Wohnung ist derzeit nicht mehr bewohnbar.

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Zuletzt bearbeitet am Donnerstag, 22. September 2016 21:37

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