Vorgetäuschter Raubüberfall: 20-Jährige belog die Polizei

Mittwoch, 28. Januar 2015 13:17 geschrieben von  Migration

BAD LIPPSPRINGE. Der Kreativität, dem Ideenreichtum und der Phantasie der Menschen, wenn es um Ausreden für mitunter banale Sachverhalte geht, sind offenbar keine Grenzen gesetzt: Ein Raubüberfall auf der Josefstraße im westfälischen Bad Lippspringe (Kreis Paderborn), den eine 20-Jährige Mitte Januar bei der Polizei zur Anzeige gebracht hatte, fand jedenfalls nicht statt. Wie die Beamten herausfanden, hatte das angebliche Opfer den Raubüberfall als Ausrede für den Verlust ihres MP3-Players frei erfunden. Als Fazit bleibt ein altes Sprichwort: Lügen haben kurze Beine.

Laut Polizeibericht hatte die 20-Jährige angegeben, an dem Montagabend, 12. Januar, auf dem Gehweg in der Josefstraße in Bad Lippspringe von einem maskierten Mann mit einem Messer bedroht worden zu sein. Der Täter habe ihren iPod geraubt und sei stadteinwärts geflüchtet.

Im Zuge der Ermittlungen ergab sich für die Polizei dann aber ein ganz anderes Bild zum Verbleib des MP3-Players: Die Bad Lippspringerin gab jetzt in einer neuen Aussage zu, sich den Überfall ausgedacht zu haben. Der MP3-Player war ihr zwar am Tatabend offenbar gestohlen worden, den Verlust hatte die junge Frau aber bereits vor ihrem Heimweg festgestellt und nach dem Gerät gesucht. Wegen des vorgetäuschten Verbrechens läuft jetzt eine Anzeige gegen die 20-Jährige.

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Zuletzt bearbeitet am Mittwoch, 28. Januar 2015 13:47

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