BAD BERLEBURG. Zwei aus Nordafrika stammende 22-Jährige stehen im dringenden Verdacht, zwei Autos aufgebrochen und daraus Geld sowie verschiedene Gegenstände gestohlen zu haben. Eine an einem Fahrzeug gesicherte Blutspur soll die Männer, in deren Unterkunft Diebesgut gefunden wurde, nun endgültig überführen.
Die beiden dringend Tatverdächtigen sollen vor einer Woche abends in Bad Berleburg in der Hochstraße einen Renault Clio und ein Golf Cabrio geknackt und daraus Wertsachen entwendet haben. Bei beiden Fahrzeugen wurde die Scheibe der Beifahrertür eingeschlagen. Aus dem Golf hatten die Täter zwei Brillen und eine mit Wasser gefüllte Wodkaflasche mitgehen lassen, aus dem Clio unter anderem darin vorgefundenes Bargeld und ein Radiogerät.
Beim Einschlagen der Seitenscheibe des Golf Cabrios hatten sich die Täter aber offenbar eine Verletzung zugezogen. Denn als die Streifenwagenbesatzung der Polizeiwache Bad Berleburg am nächsten Morgen von der Tat erfuhr und den aufgebrochenen Wagen in Augenschein nahm, stellten die Beamten Blutspuren an der zerstörten Scheibe sicher.
Diese gesicherte Blutspur sollte nun im Verlauf der Ermittlungen eine bedeutende Rolle einnehmen. Denn in der Nacht zu Freitag war einer anderen Polizeistreife der Berleburger Wache in der Poststraße ein verdächtiges Duo aufgefallen. Die beiden 22-jährigen Nordafrikaner wurden daher kontrolliert. Beide standen unter Alkoholeinfluss, einer ist bereits polizeibekannt wegen Eigentumsdelikten, der andere wies eine frische Schnittwunde an seiner rechten Hand auf.
Am Freitagmorgen erfuhr die Kripo von der gesicherten Blutspur einerseits und dem an der Hand verletzten Verdächtigen. Nicht zuletzt spielte auch noch Kommissar Zufall eine Rolle: Bei einem anderen Einsatz in der Unterkunft der beiden Migranten fand eine eingesetzte Streifenwagenbesatzung das aus den Autos entwendete Diebesgut und stellte es sicher.
Einer der Tatverdächtigen wurde zur Wache gebracht. Der andere, der sich gerade mit einem Bus auf der Fahrt zu einer anderen Flüchtlingsunterkunft im Ruhrgebiet befand, wurde von den dortigen Polizeikollegen in Empfang genommen. Die Ermittlungen gegen die beiden 22-Jährigen dauern an.
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