KASSEL. Zum Schulstart nach den Winterferien haben Polizei und Kommunen in Stadt und Kreis Kassel Tempokontrollen vor Schulen durchgeführt. Von knapp 4000 gemessenen Fahrzeugen waren 200 zu schnell.

Die Messungen fanden am Montag im Umfeld von sechs Schulen in Kassel, Baunatal und Lohfelden statt. In der Zeit von 6.30 Uhr bis 13 Uhr wurden an verschiedenen Kontrollstellen insgesamt 3868 Fahrzeuge gemessen. Fünf Prozent, und zwar genau 200 Autofahrer, hielten sich nicht an die vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeiten vor den Schulen.

Mit einer Ausnahme bewegten sich alle gemessenen Tempoverstöße im Bereich von 13 bis 19 km/h. Diese Autofahrer erwartet nun ein sogenanntes Ordnungswidrigkeitsverfahren mit einem Verwarnungsgeld von 15 bis 35 Euro. Ein Fahrer fuhr 24 km/h zu schnell und muss mit einem Bußgeld von 80 Euro zuzüglich Verwaltungsgebühren und einem Punkt im zentralen Verkehrsregister in Flensburg rechnen.

Höheres Tempo sorgt für längeren Bremsweg
"Bei zu hohem Tempo verlängert sich der Bremsweg deutlich. Gerade bei Regenwetter, das zum Zeitpunkt der Kontrollen herrschte, ist diese Gefahr nicht zu unterschätzen", sagte Kai Hammer vom Radarkommando der Kasseler Polizei am Dienstag.

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