Christoph 7 hebt seit 40 Jahren zum Retten ab

Mittwoch, 17. Dezember 2014 21:47 geschrieben von  Migration

KASSEL. Der in Kassel stationierte Rettungshubschrauber Christoph 7 fliegt seit 40 Jahren. Der anfangs noch gelb lackierte Rettungshubschrauber hob am 17. Dezember 1974 zu seinem ersten Einsatz ab. Zunächst trug der Rettungshubschrauber den Namen Christoph 9. Seither garantiert der Helikopter schnelle Hilfe aus der Luft.

"Der Jubilar Christoph 7 ist für die Notfallversorgung in Nordhessen unverzichtbar", erklärt der Gießener Regierungspräsident Dr. Lars Witteck. Das Regierungspräsidium Gießen ist die zuständige Behörde für die Luftrettung in Hessen. Gerade im ländlichen Raum habe sich die Luftrettung als erforderliche Ergänzung und Unterstützung zur Bodenrettung vielfach bewährt. Aus Anlass des Jubiläums würdigt Witteck noch einmal die verantwortungsvolle Tätigkeit, die häufig über Leben und Tod entscheide. Er spricht dem Team des Luftrettungszentrums und allen an der Rettung beteiligten Organisationen seinen Dank für ihr Engagement aus und verbindet dies mit dem Wunsch, dass alle Retter stets gesund vom Einsatz zurückkehren mögen.

Im Schnitt 1250 Einsätze pro Jahr
Nach einer Alarmierung hebt Christoph 7 innerhalb von zwei Minuten zur Notfallversorgung ab. Der Schwerpunkt des Einsatzgeschehens liegt in einem Radius von fünf bis 70 Kilometer Luftlinie um das Luftrettungszentrum in Kassel. Vermehrt werden aber auch weitere Strecken zurückgelegt, insbesondere in benachbarte Bundesländer. Etwa 1250 Mal pro Jahr ist der "fliegende Retter" im Einsatz, meist wegen internistischer Notfälle, aber auch zahlreiche Unfälle führen zu seinem Einsatz.

Im Jahr 2013 befand sich Christoph 7 genau 39.010 Minuten in der Luft. Seine "Heimat", das Rote Kreuz Krankenhaus in Kassel, stellt die Notärzte sowie die Räumlichkeiten für das Luftrettungszentrum zur Verfügung. Die Rettungsassistenten werden von der DRK Rettungsdienst Kassel gGmbH gestellt. Beide Organisationen wurden durch das Regierungspräsidium Gießen beauftragt. Der Hubschrauber selbst wird vom Bund gestellt und von Piloten der Bundespolizei geflogen. Nach Dienstschluss wird Christoph 7 jeweils über Nacht bei der Bundespolizei-Fliegerstaffel im benachbarten Fuldatal "geparkt". Dort werden auch notwendige Wartungen durchgeführt.

Den letzten maschinellen Wechsel gab es im Januar 2008, als das neue Hubschraubermuster EC 135 T2i seinen Dienst in Kassel antrat und die bis dahin bewährte BO 105 ablöste.

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Zuletzt bearbeitet am Mittwoch, 17. Dezember 2014 22:12

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