HEDDINGHAUSEN. Durch den Zusammenstoß mit einem anderen Auto ist der Wagen einer 66-Jährigen zunächst gegen einen Lkw und dann einen Abhang hinunter geschleudert worden. Die Frau aus Brilon zog sich bei dem Unfall im hessisch-westfälischen Grenzgebiet schwere Verletzungen zu.
Die 66-Jährige war am Dienstagmorgen gegen 8 Uhr mit ihrem Peugeot aus Richtung Leitmar kommend auf der L 549 unterwegs in Richtung Canstein. Zeitgleich befuhr ein 51 Jahre alter Mann aus Marsberg mit einem VW Golf die Kreisstraße 65 von Heddinghausen kommend in Richtung Vasbeck. An der Einmündung der K 65 in die L 549 beziehungsweise L 870 hätte der Golffahrer stoppen und den Wagen der vorfahrtberechtigten 66-Jährigen passieren lassen müssen.
Offenbar übersah der 51-Jährige jedoch den für ihn von rechts kommenden Peugeot der Frau aus Brilon. Der Golf rammte mit seiner vorderen linken Ecke den Peugeot zwar nur leicht, doch der Wagen der Brilonerin schleuderte herum und stieß mit der gesamten Beifahrerseite gegen die Front eines aus Richtung Arolsen kommenden Lastwagens einer Volkmarser Firma. Anschließend stürzte das Auto den mehrere Meter tiefen Anhang neben der Straße hinunter und kam erst auf der Wiese darunter zum Stillstand.
Bei dem Unfall zog sich die 66-Jährige schwere Verletzungen zu. Weil sie als im Wagen eingeklemmt galt, rückten neben Notarzt und Rettungswagen aus Marsberg auch die Feuerwehren aus Marsberg, Canstein, Heddinghausen, Leitmar und Giershagen mit insgesamt 45 Einsatzkräften und schwerem Gerät zur technischen Hilfeleistung aus. Die Frau sei jedoch nicht eingeklemmt gewesen, sagte Feuerwehrsprecher Frank Steker (Marsberg) gegenüber 112-magazin.de. So beschränkten sich die Aufgaben der Brandschützer unter der Leitung des Cansteiner Gruppenführers Frank Wiegelmann darauf, die Unfallstelle abzusichern, den Rettungsdienst und die Polizei bei ihren Aufgaben zu unterstützen sowie ausgelaufene Betriebsstoffe abzubinden.
Der Golffahrer überstand den Unfall unverletzt. Der 59 Jahre alte Lkw-Fahrer aus Volkmarsen zog sich leichte Verletzungen zu und wurde von der Besatzung des Adorfer Johanniter-Rettungswagens zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Den Gesamtschaden an den drei beteiligten Fahrzeugen gab Polizeisprecher Ludger Rath (HSK) mit 28.000 Euro an. Die betroffene Kreuzung war etwa eine halbe Stunde voll gesperrt, danach lief der Verkehr jeweils aus einer Richtung wechselweise.
An derselben Kreuzung hatte es im Februar gekracht:
BMW schleudert nach Zusammenstoß Abhang hinunter (17.02.2014, mit Video/Fotos)
Link:
Feuerwehr Marsberg
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