BRILON. Sieben Raser müssen sich auf ein vorübergehendes Fahrverbot einstellen: Sie waren bei einem erlaubten Tempo von 70 km/h auf der B 7 bei Rösenbeck deutlich zu schnell. Der unangefochtene Spitzenreiter wurde mit 152 "Sachen" erwischt.
Der Verkehrsdienst der Polizei im Hochsauerlandkreis führte am Samstag aus der B 7 in Höhe Brilon-Rösenbeck eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Gemessen wurde mit Lasertechnik in Fahrtrichtung Marsberg. In diesem Abschnitt der Bundesstraße gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h. Während sich laut Polizeisprecher Ludger Rath die meisten Verkehrsteilnehmer an die Geschwindigkeitsbegrenzung hielten, waren die, die es nicht taten, gleich immer so schnell, dass direkt eine Ordnungswidrigkeitenanzeige mit Bußgeld und Punkten kassierten. Das bedeutet, dass diese 16 Fahrer mindestens 21 km/h zu schnell fuhren.
In sieben dieser 16 Fälle war die Überschreitung jedoch noch weitaus höher. Gemessen wurden 115, 117, 125 (drei Mal) und 128 km/h. Hier kommt bei der Ahndung noch ein Fahrverbot hinzu. Ein Autofahrer übertraf diese Messwerte jedoch noch um einiges. Ein 19-jähriger Fahrer aus Olsberg meinte, mit 152 km/h durch die 70er-Zone fahren zu müssen. Damit war er 82 km/h zu schnell und erreichte das Ende der Tabelle im Bußgeldkatalog. Für eine Überschreitung von 70 km/h und mehr, danach wird nicht weiter differenziert, sind ein Fahrverbot von drei Monaten, zwei Punkte und rund 600 Euro Bußgeld vorgesehen.
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