SCHWALMSTADT. Bei einem Arbeitsunfall an einer Baustelle des Autobahntunnels der A 49 bei Treysa sind am Donnerstag gegen 9.15 Uhr zwei 26 und 41 Jahre alte Männer lebensgefährlich verletzt worden. Der 26-jährige Mann erlitt schwerste Beinverletzungen, der 41-Jährige wurde schwer am Kopf verletzt, wie die Polizeidirektion Schwalm-Eder mitteilte.
Nach Angaben der Polizei wurden die beiden Männer nach der Erstversorgung durch Rettungskräfte mit den Rettungshubschraubern Christoph 28 und Christoph Gießen in verschiedene Kliniken geflogen.
Beamte der Kriminalinspektion Homberg sowie ein Mitarbeiter des Amtes für Arbeitsschutz und Sicherheitstechnik nahmen vor Ort umgehend die Ermittlungen auf. Der Unfall hatte sich laut Polizei etwa in der Mitte des 900 Meter langen Tunnels ereignet.
Die beiden Verletzten bedienten zusammen mit einem dritten Arbeiter, der unverletzt blieb, eine hydraulisch betriebene Maschine zur Verschalung der Tunnelwände. Der Unfall ereignete sich, als die Arbeiter mit Ausschalungsarbeiten beschäftigt waren. Eine Seite der etwa acht Meter langen Tunnelschalungsmaschine klappte plötzlich unkontrolliert ein.
Dadurch wurde der 41-Jährige, der in einer Höhe von rund sechs Metern auf einer Arbeitsbühne stand, schwer am Kopf verletzt. Der 26-Jährige, der sich im unteren Bereich der Maschine aufhielt, wurde von dem Seitenteil getroffen und erlitt schwerste Beinverletzungen. Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache dauern noch an. Die Arbeiten an der Maschine wurden eingestellt.
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