WEIDENAU. Die Weidenauer Lindenschule war jetzt zu Besuch bei der hauptamtlichen Feuer- und Rettungswache an der Weidenauer Straße. Gegen kurz vor zehn Uhr wurden die 14 Schülerinnen und Schüler der Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Sprache am Haupteingang vor der historischen Drehleiter von den Feuerwehrmännern Karl-Heinz Richter, Jörg Büdenbender, Andreas Abel und Julian Bruch erwartet.
Bereits während der Begrüßung ertönte der Alarmgong für den Löschzug. Aufmerksam hörten die Schulkinder der Weidenauer Förderschule zu, welche Alarmdurchsage über den Lautsprecher ertönte. Nach einem kurzen Unterricht im Schulungsraum, wo den Kindern die Aufgaben der Feuerwehr erklärt wurden, ging es dann weiter zur Kreisleitstelle. Hier konnten die Schüler einmal sehen, wo die Notrufe der bundesweit einheitlichen Notrufnummer 112 für den Kreis Siegen-Wittgenstein auflaufen und wie diese dann an die einzelnen Feuerwehr- und Rettungsdienstfahrzeuge weitergeleitet werden.
Weiter ging es zu einem Blick durch den Rutschacht, der den Wachbereich mit der Fahrzeughalle verbindet. Ein tiefer Blick nach unten lies bei manchen ein wenig Höhenangst feststellen.
Nach einer umfangreichen Erklärung eines Rettungswagens ging es dann weiter zur Atemschutzübungsstrecke. Hier durften die Kinder den Käfig, den die Feuerwehrleute sonst unter schwerem Atemschutz mindestens einmal jährlich durchlaufen müssen, bei eingeschaltetem Licht erkunden. Anschließend durften zwei Schüler diesen Käfig gemeinsam mit Feuerwehrmann Julian Bruch bei völliger Dunkelheit durchlaufen.
Zum Abschluss dann noch ein Blick in die Fahrzeughalle und die Fahrzeuge der Feuerwehr. Hier staunten die Kinder wieder einmal nicht schlecht, als sie sahen, welche Gerätschaften alle in einem Löschgruppenfahrzeug verlastet sind. Als sie dann die Mannschaftskabine bestiegen, fühlten sich viele der Besucher wie richtige Feuerwehrleute.
Aber auch den Lehrern, Sandra Köhl, Sabine van Tongeren und Dieter Lammersdorf hat der Besuch der Feuer- und Rettungswache sehr gut gefallen. Besonders gut gefallen haben Schulleiter Dieter Lammersdorf die ehemaligen Fahrzeuge der Feuerwehr, die als historische Ausstellungsstücke in der Wache untergebracht sind.