Autobahngold: Autofahrer lässt sich nicht hinters Licht führen

Mittwoch, 02. Juli 2014 15:14 geschrieben von  Migration

KASSEL. Die Polizei erwischte am Dienstagmittag vier Rumänen, zwei Männer und zwei Frauen, die mit dem sogenannten "Autobahngold" einen Mann aus Essen betrügen wollten. Sie gaben an, dass ihr Tank leer ist und sie deswegen Geld benötigen. Gelungen ist es ihnen jedoch nicht, da der Betroffene die Masche durchschaute und die Beamten alarmierte.

Gegen 12 Uhr meldete sich der betroffene Autofahrer bei der Polizei und schilderte, dass er auf der Autobahn 44 vom Fahrer eines grauen Audi A 4 angesprochen wurde. Der 23-jährige Rumäne stand in einer Nothaltebucht und gab dem Essener Fahrer Zeichen, bei ihm anzuhalten. In gebrochenem Deutsch erklärte er, dass sein Benzin alle ist und er desgwegen Geld zum Tanken benötigt. Im Gegenzug bot er dem Essener Metallringe sowie zwei Halsketten an - angeblich aus echtem Gold. Der Mann durchschaute die Masche jeodch.  Er schenkte dem Rumänen fünf Euro und fuhr weiter, wobei er sich umgehend bei der Polizei meldete.

Die Autobahnpolizei fand bereits eine Viertelstunde später den grauen Audi A4 an der Rastanlage Kassel-Ost. Dabei fanden sie auch den zuvor angebotenen minderwertigen Schmuck, das sogenannte "Autobahngold". Zudem entdeckten die Polizisten, dass die vermeintlichen Betrüger gar nicht so mittellos waren, wie sie vortäuschten. In dem Beutel, in dem sich die Schmuckgegenstände befanden, steckten auch mehrere hundert Euro Bargeld.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde wegen des versuchten Betruges eine Sicherheitsleistung von 300 Euro angeordnet, die der 23-Jährige sofort bezahlte.

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Zuletzt bearbeitet am Montag, 04. August 2014 12:02

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