Vereinter Kampf gegen organisierte Buntmetalldiebe

Mittwoch, 21. Mai 2014 12:32 geschrieben von  Migration

HOCHSAUERLANDKREIS. Buntmetalldiebstähle verursachen mittlerweile europaweit Millionenschäden, treiben zum Teil Firmen in die Insolvenz. Die Täter agieren hochgradig organisiert und mobil. Dabei wähnen sie sich durch länder- und grenzüberschreitende Aktivität in Sicherheit.

Europaweit setzt die Polizei am Mittwoch ein Zeichen gegen diese organisierten Banden. 19 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union, von Schweden bis nach Zypern und von Spanien bis nach Lettland, beteiligen sich an einem abgestimmten Großeinsatz. In dieser Aktion wird sich auch Nordrhein-Westfalen engagieren und stellt sich im gesamten Bundesland diesen mobilen Tätern in den Weg.

Gemeinsam mit den Kreispolizeibehörden des Regierungsbezirks Arnsberg wird das Polizeipräsidium Dortmund erneut Kontrollen auf Bundesautobahnen, Landstraßen, aber auch innerstädtischen Straßen durchführen. Im Visier der Polizei stehen mobile Täter, Einbrecher, und am Aktionstag besonders Buntmetalldiebe, die das Straßennetz zum Abtransport ihrer Beute nutzen müssen.

Weg vom Tatort zum Abnehmer ein großes Risiko
Der Weg zum Abnehmer der Beute ist für die Täter ein großes Risiko. Abnehmer dieser Metalle finden sich häufig auch im benachbarten Ausland. Organisierte Bandenmitglieder glauben mit dem Überschreiten von Ländergrenzen auch die Strafverfolgung hinter sich gelassen zu haben. Und genau hier soll der länderübergreifende Polizeieinsatz ein deutliches Zeichen setzen.

Die Einsatzkräfte erhoffen sich durch diesen Einsatz auch Daten und Fakten über die Tätergruppierungen. Personalien, genutzte Fahrzeuge, Reisewege - all das sind Informationen, die für die Ermittlungen unabdingbar sind. Einzelinformationen können so zu Ermittlungserfolgen führen.

Ein wichtiger Ermittlungsansatz in diesem Zusammenhang ist auch der Absatzmarkt für Buntmetalle. Die Sicherheitsorgane arbeiten hier mit potentiellen Abnehmern, wie den Besitzern von Schrottplätzen, eng zusammen und klären auf.

Die Polizei im Hochsauerlandkreis hat bereits in der vergangenen Nacht schwerpunktmäßig Kontrollen in Gewerbegebieten in den Bereichen Arnsberg und Sundern durchgeführt. Für den Tag sind weitere Kontrollmaßnahmen im Westen des Hochsauerlandkreises geplant, in dem in der Vergangenheit der überwiegende Teil dieser Straftaten begangen worden ist.

{source}
<script type="text/javascript"><!--
google_ad_client = "ca-pub-6679455915258683";
/* 468x60 Unter Artikel Banner */
google_ad_slot = "7735614807";
google_ad_width = 468;
google_ad_height = 60;
//-->
</script>
<script type="text/javascript"
src="http://pagead2.googlesyndication.com/pagead/show_ads.js">
</script>
{/source}

Neustes 112-Video

Werbeprospekte

Anzeige
Anzeige