TODENHAUSEN. Ein Regionalzug hat auf der Strecke zwischen Marburg und Frankenberg auf einem Bahnübergang in Todenhausen ein Auto erfasst. Die 64 Jahre alte Autofahrerin war beim Wenden mit dem Heck ins Gleis geraten, als sich die Bahn am Montagabend näherte und den Kleinwagen rammte.
Bei dem Zusammenstoß gegen 19 Uhr am Ostermontag blieben die Autofahrerin aus Wetter, der 43-jährige Triebwagenführer und die 22 Fahrgäste unverletzt. Es entstand ein Gesamtschaden von 35.000 Euro, wie ein Sprecherin der zuständigen Bundespolizei am Dienstag auf Anfrage erklärte.
Nach den Ermittlungen der Bundespolizei hatte die Autofahrerin mit ihrem VW Up einen unbeschrankten und mit Andreaskreuz gesicherten Bahnübergang in Todenhausen im Kreis Marburg-Biedenkopf überquert. Anschließend habe sie wenden wollen und sei dabei mit dem Heck wieder auf den Bahnübergang geraten. Wenig später kam es zum Zusammenstoß, obwohl der Triebfahrzeugführer der Regionalbahn 23124 noch mehrere Achtungspfiffe abgegeben und eine Schnellbremsung eingeleitet hatte.
Der Zug konnte eigenständig nach Marburg zurückkehren, das Auto der 64-Jährigen musste abgeschleppt werden. Die Bahnstrecke Sarnau-Frankenberg blieb bis 20.12 Uhr gesperrt. Gegen die Autofahrerin wurde ein Strafverfahren eingeleitet wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.
Einen ähnlichen Vorfall gab es vergangenes Jahr in Viermünden:
Zug zermalmt Kleinwagen: 87-Jährige unverletzt (15.09.2013, mit Video u. Fotos)
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