Mann bringt Panzerfaustgranate zur Polizeiwache

Freitag, 28. März 2014 08:36 geschrieben von  Migration

HOMBERG. Ein Mann hat eine im Straßengraben gefundene Panzerfaustgranate bei der Polizeistation Homberg abgegeben. Experten des LKA stellten fest, dass es sich lediglich um Übungsmunition handelte.

Der Finder gab bei der Polizei an, die Granate im Rahmen der Aktion "Sauberes Hessen" in einem Straßengraben gefunden zu haben. "Vor solchem Handeln muss dringend gewarnt werden", sagte Polizeisprecher Reinhard Giesa, denn "es besteht Lebensgefahr".

Granaten oder vergleichbare explosionsgefährliche Gegenstände sollten bei Auffinden an Ort und Stelle belassen werden. Solche Gegenstände soll man laut Giesa nicht berühren, nicht bewegen, nicht anheben. Auch solle man nichts auf den Gegenstand legen oder werfen. Hochgefährlich sei es auch, die aufgefundene Munition zu transportieren. Den Fundort solle man sofort weiträumig absperren und die Polizei verständigen.

Im aktuellen Fall ging die Sache gut aus: Die Granate wurde zunächst außerhalb des Polizeigebäudes auf einer Rasenfläche des Polizeigeländes abgelegt. Ein Sprengstoffspezialist des hessischen Landeskriminalamtes stellte dann fest, dass es sich um eine Übungsgranate handelte. Doch auch bei Fund-Granaten, die vermeintlich als Übungsmunition angesehen werden, müssen dieselben Vorsichtsmaßnahmen gelten. "Man kann letztlich nie sicher sein. Übungsmunition kann auch umgebaut worden sein", warnte der Polizeisprecher.

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