GUDENSBERG. Die seit dem 20. Januar andauernde Serie von Pkw-Aufbrüchen setzt sich fort. Die Polizei ermittelt mit Hochdruck, um dem ein Ende zu setzen. In Gudensberg wurden aktuell insgesamt sechs Pkw aufgebrochen.
In der Nacht zu Mittwoch wurden in Gudensberg mehrere Autos aufgebrochen. Damit setzt sich die Serie von Pkw-Aufbrüchen fort, die ihren Anfang in Schwalmstadt hatte und sich im nördlichen Schwalm-Eder-Kreis sowie in Kassel und im Raum Bad Wildungen fortsetzte. Die Polizei arbeitet mit Hochdruck an der Aufklärung dieser Straftatenserie.
Im aktuellen Fall in Gudensberg wurden sechs Fahrzeuge gewaltsam geöffnet. Die Täter zogen durch den Erlenweg, den Birkenweg, den Schwimmbadweg, die Ahornstraße und den Rieslingring und suchten sich die "Objekte ihrer Begierde" aus. Aus den Autos wurden fünf fest eingebaute Navigationssysteme sowie in einem Fall die komplette Mittelkonsole mit dem fest eingebauten Navigationssystem und dem Radio, eine Daunenjacke und ein Sakko gestohlen.
Der Wert des Diebesgutes liegt bei circa 20.000 Euro. Der durch die Pkw-Aufbrüche an den Autos verursachte Sachschaden beläuft sich auf mindestens 5000 Euro. Die Täter hatten wieder, wie in den vorangegangenen Fällen, Teile der Seitenverglasung der betreffenden Autos eingeschlagen.
Polizei bittet um Hinweise
Wer, insbesondere während der Nachtzeit, verdächtige Beobachtungen macht, die mit Pkw-Aufbrüchen in Verbindung stehen können, wird gebeten, ohne zu zögern die Polizei zu verständigen. Wer einen Pkw-Aufbruch beobachtet, sollte auf keinen Fall die Täter, zum Beispiel durch Zuruf, auf sich aufmerksam machen, sondern möglichst unauffällig sofort die Polizei verständigen. Hinweise erbittet die Polizei in Homberg unter der Telefonnummer 05681/7740 oder unter Notruf 110.
Wie schützt man sich vor Autoaufbrüchen oder Autodiebstählen?
- Stellen Sie Ihr Fahrzeug möglichst auf bewachten Parkplätzen, in einer Garage oder wenigstens an einer beleuchteten Stelle ab.
- Informieren Sie die Polizei, wenn Personen zu ungewöhnlichen Tageszeiten Fahrzeuge ableuchten.
- Eine zusätzliche Lenkradsperre erschwert ein Drehen des Lenkrades. Als deutlich sichtbare Diebstahlsicherung kann sie auf Täter abschreckend wirken.
- Einen möglichen Schutz für das fest eingebaute Navigationsgerät bieten Erweiterungen der Lenkradkralle in Form von großflächigen Abdeckplatten.
- Gangschaltungssperren gehören zu den mechanischen Wegfahrsperren, die fest im Auto montiert werden. Sie blockieren den Schalthebel und sind für den täglichen Gebrauch gut geeignet. Die Schaltung ist somit vor unbefugtem Benutzen geschützt und der Autodiebstahl dadurch erschwert.
- Autoalarmanlagen sollen melden, wenn eine Tür oder Haube geöffnet, in den geschlossenen Innenraum eingegriffen oder das Auto unbefugt abgeschleppt wird. Als sinnvolle Ergänzung zu mechanischen Sicherungsvorkehrungen kommen hier viele Möglichkeiten in Betracht: von der Kontakt- über die Innenraum- bis zur Neigungsüberwachung.
- Ideal und sinnvoll ist die Kombination aller genannten Varianten. Bitte beachten Sie: Viele Automobilhersteller bieten werkseitig oder optional eine Diebstahlwarnanlage mit Kontakt- und Innenraumüberwachung an. Die Neigungsüberwachung hingegen muss in den meisten Fällen nachgerüstet werden. Fachhändler können Sie beim Kauf einer kompletten Überwachungsanlage beraten.
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