WOLFHAGEN. Wer hätte das gedacht: Der 33-Jährige, dessen Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in Wolfhagen ausbrannte, hatte in dem Appartement eine Indoor-Drogenplantage betrieben. Ermittler der Kripo haben Reste von Anbaugeräten für Hanf gefunden.
Die Kasseler Kripo hat ihre Ermittlungen zur Brandursache an der Schützeberger Straße in Wolfhagen nahezu abgeschlossen. Im Brandschutt der Zwei-Zimmer-Küche-Bad-Wohnung eines 33-Jährigen, der bei dem Brand vor einer Woche selbst verletzt worden war, entdeckten die Ermittler Reste einer Indoor-Hanfplantage und die dafür erforderlichen technischen Einrichtungen.
Mehrere Hochleistungslampen und Ventilatoren sowie ein Heizlüfter waren im Wohnzimmer, in dem der Brand ausgebrochen war, über einige aneinandergereihte Mehrfachsteckerleisten an das Stromnetz des Fachwerkhauses angeschlossen. Der Gesamtstrom, den diese elektrischen Abnehmer benötigten, hat nach Angaben der Kripobeamten zur Überlastung und schließlich zu dem Brand geführt. Gegen den 33-jährigen Wohnungsmieter wird wegen fahrlässiger Brandstiftung sowie Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz ermittelt.
Die Wohnung des 33-Jährigen ist nach wie vor unbewohnbar und muss für einen Wiederbezug zunächst erst saniert werden. Den bei dem Brand entstandenen Gesamtschaden bezifferten die Brandermittler mit rund 150.000 Euro.
112-magazin.de berichtete über den Brand:
Wohnhausbrand: Flammen schlagen aus Fenstern (10.12.2013)
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