KASSEL. Ein mutmaßlicher Schleuser ist der Polizei in Kassel ins Netz gegangen. Der 45-jährige Libanese wollte offensichtlich drei syrische Staatsangehörige illegal nach Schweden bringen.
Eine Streife der Polizeiautobahnstation Baunatal hatte am Montagmittag ein verdächtiges Fahrzeug an der Anschlussstelle Kassel Ost von der Autobahn gelotst und kontrolliert. Der Fahrer, ein 45-jähriger Libanese, war zusammen mit einem 49-jährigen Deutschen, beide stammen aus Bad Bentheim, auf der A 7 Richtung Norden unterwegs.
Mit im Fahrzeug saßen drei Männer aus Syrien im Alter zwischen 19 und 29 Jahren. Alle waren ohne die erforderlichen Reisedokumente unterwegs. Erste Ermittlungen deuteten auf eine Schleusung hin. Alle Personen wurden daraufhin festgenommen und zur Bundespolizeiinspektion Kassel gebracht.
Im Fokus der Ermittlungen stehen der 45-Jährige und dessen 23-jähriger Sohn. Dieser war mit einem anderen Fahrzeug bereits nach Bad Bentheim gefahren und hatte ebenfalls drei syrische Staatsangehörige im Wagen. Von dort sollte die Reise zum Zielort Schweden führen.
Die Syrer aus dem Fahrzeug des Sohnes wurden der Bundespolizei in Bad Bentheim übergeben. Die in Kassel aufgegriffenen Syrer kamen nach den polizeilichen Maßnahmen in die hessische Erstaufnahmeeinrichtung nach Gießen. Das Schleuserentgelt von rund 2000 Euro und das Tatfahrzeug wurden sichergestellt.
Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat gegen die Schleuser ein Strafverfahren eingeleitet. Der 45-Jährige kam nach den polizeilichen Maßnahmen wieder frei, muss sich demnächst aber vor Gericht verantworten.
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