KASSEL. Durch einen toten Waschbären und eine Bremsspur sind Polizisten am Samstagmorgen auf einen schweren Verkehrsunfall aufmerksam geworden. Neben der B 7 entdeckten sie beim Nachschauen das Auto einer jungen Frau, die von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Baum geprallt war.

Die 21-Jährige hatte laut Polizei die B 7 aus Richtung Kaufungen in Richtung Kassel unterwegs befahren, als sie vor der Anschlussstelle Kassel Ost nach rechts von der Fahrbahn abkam, eine Böschung hinunterfuhr und mit voller Wucht gegen einen Baum stieß. Hierbei zog sich die junge Frau schwere Verletzungen zu. Der Grund für den Unfall kennt die Polizei noch nicht.

Einer Streifenwagenbesatzung vom Polizeirevier Ost ist es zu verdanken, dass das Unfallfahrzeug, aus dem sich die 21-Jährige nicht selbständig befreien konnte, überhaupt entdeckt wurde. Den Beamten fiel nämlich ein verendeter Waschbär auf, der auf der B 7 lag. In unmittelbarer Nähe sahen die Beamten außerdem eine etwa 60 Meter lange Bremsspur, die nach rechts zum Fahrbahnrand führte. Erst als sie dieser Bremsspur nachgegangen waren, sichteten die Polizisten das Unfallfahrzeug der Ahnatalerin.

Angehörige der Feuerwehr Kaufungen rückten aus und befreiten die junge Frau aus dem Fahrzeug. Die 21-Jährige war zwar ansprechbar, konnte aber ihre Beine nicht bewegen. Die junge Frau wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. An ihrem Golf Cabrio entstand wirtschaftlicher Totalschaden von 2000 Euro.

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