FRANKENBERG. Jedes Jahr erblicken im Kreiskrankenhaus Frankenberg viele neue Erdenbürger das Licht der Welt. 19 engagierte Landfrauen aus Allendorf/Eder, deren Kinder und Enkelkinder oft ebenfalls hier geboren wurden, möchten die neuen Babys mit einer liebevollen Geste willkommen heißen: Seit Januar strickten sie mit viel Herzblut und aus gespendeter Wolle insgesamt 400 Babymützchen.
In dieser Woche übergaben die Landfrauen ihre farbenfrohen, gewaschenen und desinfizierten Mützen an das Team der Station 11 – eine besondere Spende mit Wirkung.
Ein Geschenk, das berührt
Die Freude auf der Station war groß: Die frischgebackenen Mütter erhalten nun direkt nach der Geburt ein handgemachtes Mützchen für ihr Neugeborenes. Elif Eroglu, die mit ihrer Tochter Asya zu den ersten Empfängerinnen gehörte, zeigte sich sichtlich bewegt.
„Für unser Team ist das eine ganz besondere Wertschätzung“, erklärt Katharina Völlmecke, Stationsleiterin der Geburtshilfe. „Wir sehen, wie viel Mühe und Herzblut in jedem einzelnen Mützchen steckt – das berührt uns sehr. Und auch die Familien freuen sich über dieses persönliche Geschenk.“
„Das erste Kleidungsstück eines Neugeborenen ist oft ein Mützchen – und wenn dieses dann auch noch mit Liebe handgemacht ist, spürt man sofort die besondere Nähe zwischen der Bevölkerung und ihrem Krankenhaus“, ergänzt Geschäftsführerin Margarete Janson. Chefarzt Dr. Werner Stein fügt hinzu: „Wir danken den Landfrauen herzlich für diese wunderbare Unterstützung.“
Ein Ort des Vertrauens für werdende Eltern
Die Geburtenstation im Kreiskrankenhaus Frankenberg genießt weit über die Grenzen des Landkreises hinaus einen hervorragenden Ruf. Einmal im Monat bietet das Haus eine Kreißsaalführung für werdende Eltern an – inklusive persönlichem Kennenlernen von Chefarzt Dr. Werner Stein, den Hebammen sowie dem Pflege- und Kinderpflege-Team. Dabei erhalten Familien frühzeitig Einblicke in die Räumlichkeiten und die Abläufe rund um die Geburt im Frankenberger Kreißsaal.