Festgefahren, befreit und schließlich im Bach gelandet

Sonntag, 18. März 2012 17:10 geschrieben von  HNA

ALLENDORF-EDER. Ein kurioser Unfall, der für die Beteiligten am Ende glimpflich ausging, hat sich am Sonntagnachmittag auf einem Feldweg zwischen Allendorf-Eder und Osterfeld ereignet: Beim Versuch, einen festgefahrenen Ford Galaxy aus einer Wiese zu schieben, rutschte das Auto komplett in den Linspherbach. Der 76-jährige Fahrer, zwei Kinder im Alter von elf und sieben Jahren und ein Fußgänger, der helfen wollte - alle aus der Großgemeinde Allendorf - blieben unverletzt.

Wie die Polizei berichtete, ereignete sich der Unfall gegen 14.30 Uhr. Wie der Fahrer schilderte, fuhren er und die beiden Kinder mit dem Auto auf dem Feldweg, der parallel zum Radweg zwischen Allendorf und Osterfeld verläuft. An der Furt durch die Linspher stoppte er, weil ihm das Durchqueren des Baches offenbar zu riskant war. Er wollte den Van auf einer Wiese drehen, um zurückzufahren. Dabei blieben die Reifen im Matsch stecken.

Elfjähriger sitzt am Steuer
Der 76-Jährige, das siebenjährige Kind und ein 18-jähriger Fußgänger, der dort zufällig spazieren ging, versuchten nun, den Wagen aus der Wiese zu schieben. Der Elfjährige saß dabei am Steuer und gab Gas. Das Auto wurde so zwar aus der Wiese befreit, es rutschte auf der anderen Seite des Weges aber rückwärts in die Linspher.

Polizei, die Feuerwehr aus Allendorf und vorsorglich auch ein Rettungswagen wurden alarmiert. Die Allendorfer Wehr rückte mit zwei Fahrzeugen und 15 Helfern an, um im Notfall eingreifen zu können, falls Öl oder Sprit auslaufen. Ölwanne und Tank seien auf den ersten Blick aber nicht beschädigt worden. Gegen 16.15 Uhr wurde der Galaxy schließlich von einem Abschleppwagen aus dem Bach gezogen.


Link:
Feuerwehr Allendorf-Eder

Zuletzt bearbeitet am Sonntag, 18. März 2012 20:37

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